Wirtschaft
Internationale Delegationen besuchen deutsche Offshore-Industrie (nordic market, 15.12.2012)
Zwei internationale Delegationen besuchen derzeit die Standorte der deutschen Offshore-Industrie. Vertreter aus der Iwaki-City aus der Fukushima-Präfektur in Japan und Firmen-Vertreter der norwegischen Offshore-Industrie informieren sich über die deutsche Offshore-Industrie und den deutschen Markt.
Jade-Weser-Port: Land plant weiteren Ausbau (Neue Osnabrücker Zeitung, 11.12.2012)
[…] Seit gut drei Monaten läuft der Betrieb des Jade-Weser-Ports in Wilhelmshaven. Drei Containerlinien der Maersk-Reederei steuern das Milliarden-Projekt der Länder Niedersachsen und Bremen an. Der erste Bauabschnitt ist noch nicht fertig, so dass sich die Eröffnung am 21. September auf die ersten 1.000 Meter Kaje beschränkte. Weitere 725 Meter sollen laut Wirtschaftsministerium im Spätsommer übergeben werden.
Massachusetts gibt grünes Licht für Offshore-Windenergie-Vertrag (IWR, 29.11.2012)
Das für Stromversorger zuständige „Department of Public Utilities“ (DPU) des US-Bundesstaates Massachusetts hat nach einem acht Monate dauernden Schiedsgerichts-Verfahren einen Stromabnahme-Vertrag für Strom des US-Offshore-Windparks Cape Wind genehmigt. Der 15 Jahre geltende Vertag wurde zwischen NSTAR Electric Company (NSTAR) und Cape Wind Associates geschlossen. In der Begründung für die Entscheidung heißt es, dass die Vorteile und Erträge aufgrund dieses Vertrages die Kosten übersteigen. Der Vertrag werde u. a. dazu beitragen, dass NSTAR und der Staat Massachusetts die gesteckten Ziele in den Bereichen regenerative Energien und Reduktion von Treibhausgas-Emissionen erreichen können. Zudem würde die Nachfrage nach Spitzenlaststrom durch diesen Vertrag abgedeckt, die Zuverlässigkeit der Stromversorgung werde verbessert und es würden neue Arbeitsplätze geschaffen.
Offshore-Windenergie-Nutzung in der Ostsee sinnvoll (IWR, 29.11.2012)
Das Baltic Offshore Forum, eine Gruppe von über zehn Versorgern, Häfenbetreibern sowie weiteren Firmen und Verbänden, hat sich in einem gemeinsamen Positionspapier für eine stärkere Nutzung und Beachtung der Offshore-Windenergie-Potenziale in der Ostsee stark gemacht. Das Papier mit dem Titel „Potenziale für die Energiewende jetzt nutzen“ betont, dass für das Gelingen der Energiewende die effiziente und zügige Ausschöpfung der Potenziale, die die Offshore-Windenergie in deutschen Gewässern biete, eine wichtige Voraussetzung sei. Gleichzeitig wird angemerkt, dass bei der Entwicklung der Offshore-Windenergie in Deutschland fast ausschließlich die Nordsee im Fokus von Politik und Medien gestanden hat. Dem Baltic Offshore Forum gehören u. a. Firmen wie 50Hertz Transmission, EnBW Erneuerbare Energien, Iberdrola oder E.ON Climate & Renewables an. Daneben sind auch u. a. die Häfen von Rostock, Wismar und Saßnitz vertreten sowie die Stiftung Offshore Windenergie oder das Offshore Forum Windenergie.
China Longyuan nimmt 150 MW Offshore-Windpark in Betrieb (IWR, 30.11.2012)
Die China Longyuan Power Group hat bekannt gegeben, dass mit der Fertigstellung der 50 Megawatt (MW) Phase II des Longyuan Jiangsu Rudong 150MW Offshore Demonstrations-Windparks dieses Projekt nun den kommerziellen Betrieb aufgenommen hat. Das Projekt wurde vor der Küste der Region Rudong County nördlich von Schanghai realisiert. Dort hatte das Unternehmen bereits im September 2010 einen 32 MW großen Offshore-Windpark als Pilotprojekt in Betrieb genommen. China Longyuan betreibt damit nun 182 MW Offshore-Windenergie-Leistung und sieht sich weiter in führender Position innerhalb der Offshore-Windenergie-Industrie.
Merkel: Nirgends wird so viel geheuchelt wie bei Energiewende (energate, 04.12.2012)
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eine Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) angemahnt. Die Zeit der Theorien sei vorbei, es müsse gehandelt werden, sagte Merkel auf dem CDU-Bundesparteitag in Hannover. Alle wichtigen Verbände seien sich einig, dass die energetische Gebäudesanierung steuerlich gefördert werden müsse. Sie forderte die von SPD und Grünen regierten Bundesländer auf, sich bei der energetischen Gebäudesanierung zu bewegen. „Hier müssen wir uns fragen, ob sie es mit der Energiewende ehrlich meinen“, sagte die Kanzlerin in Hannover. Nirgends werde so viel geheuchelt wie bei der Energiewende.
Nacke von Hafen-Perspektiven beeindruckt (Wilhelmshavener Zeitung, 23.11.2012)
[…] Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, MdL Jens Nacke, besuchte auf Einladung des CDU-Landtagskandidaten Jörn Felbier das Hafenlogistik-Unternehmen Rhenus-Midgard, ließ sich die modernisierten Kohleumschlaganlagen an der Niedersachsenbrücke erläutern und die Perspektiven von Wilhelmshaven als Basis für Offshore-Windparks aufzeigen.
Frankreich will bei Offshore-Windenergie aufholen (IWR, 07.11.2012)
Frankreich will vor seinen Küsten bis 2020 Offshore-Windparks mit einer Leistung von insgesamt sechs Gigawatt (GW) installieren und hat inzwischen die ersten Unternehmen ausgewählt, welche einige der Offshore-Windenergie-Projekte umsetzen sollen. Das 6-Gigawatt-Ziel wurde neben weiteren Zielen zum Ausbau der Erneuerbaren Energien beim Umweltgipfel „Grenelle de l’environnement“ im Jahr 2007 festgelegt. Die Franzosen wollten damit den Rückstand in der Entwicklung der Erneuerbaren Energien im eigenen Land verkürzen. Um diese Ziele zu erreichen, hat das Ministerium für Ökologie, Energie, nachhaltige Entwicklung und Meeresfragen (MEDDE) im Juli 2011 eine erste Ausschreibung für den Aufbau von fünf Offshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von zunächst 3.000 Megawatt (MW) vor der Atlantikküste gestartet.
Entscheidung über Hafen soll im November fallen (Radio Bremen, 07.11.2012)
Bremens Umweltsenator Joachim Lohse (Grüne) rechnet mit einer Entscheidung zur Finanzierung des Offshore-Basis-Terminals in Bremerhaven noch im November. Es gebe nur begrenzte Hoffnung, dass sich doch noch eine Lösung mit einem privaten Investor ergibt, sagte Lohse am Mittwoch am Rande der Deutschen Windenergie-Konferenz in Bremen. Es bleibt abzuwarten, woher der Wind weht: Noch gibt es keine Entscheidung über die Finanzierung des geplanten Offshore-Basis-Terminals in Bremerhaven.
Global Tech I – Nordsee-Windpark geht früher ans Netz (Handelsblatt, 06.11.2012)
Dem Hochsee-Windpark Global Tech I drohte eine Verzögerung um ein Jahr. Doch der Netzbetreiber Tennet kann die Anlagen nun doch früher Betrieb nehmen. Tennet schließt den Park an eine bestehende Umspannanlage an.
London Array: Größter Offshore-Windpark der Welt erzeugt ersten Strom (IWR, 02.11.2012)
Dong Energy, E.ON und Masdar haben mitgeteilt, dass der erste Strom vom gemeinsamen Offshore-Windpark London Array fließt. Der 630 MW große Windpark im Mündungsgebiet der Themse wird der größte auf See befindliche Windpark der Welt sein. Der Bau dieses Projektes hat im März 2011 begonnen. Bislang wurden 151 von insgesamt 175 Windenergieanlagen (WEA) errichtet. Mit dem Baufortschritt sei man im Zeitplan, welcher die endgültige Fertigstellung bis zum Jahresende vorsieht.
Windreich & TenneT: Interimsanbindung für Offshore-Windpark Deutsche Bucht (Nordic market, 25.10.2012)
Die zur Windreich-Gruppe gehörende British Wind Energy GmbH und die TenneT TSO GmbH haben eine Vereinbarung zur Herstellung einer temporären Netzanbindung des Offshore-Windparks Deutsche Bucht getroffen. Danach soll der Windpark Deutsche Bucht als Übergangslösung an die bereits von TenneT beauftragte Netzanbindung BorWin2 angeschlossen werden, um den erzeugten Strom bis zur Fertigstellung der ursprünglich für den Windpark vorgesehenen Netzanbindung BorWin4 an Land zu bringen.
Größtes Offshore-Projekt Schottlands beantragt (IWR, 25.10.2012)
Die Seagreen Wind Energy Ltd. hat bei der schottischen Regierung Anträge für zwei neue Offshore-Windparks gestellt. Das Unternehmen will die beiden Projekte mit einer Leistung von jeweils 525 MW vor der Küste von Angus, Schottland errichten und betreiben. Die Genehmigungsanträge beziehen sich auf das Firth of Forth Gebiet, welches durch die britisch Crown Estate im Rahmen der dritten Vergaberunde im Offshore-Entwicklungsprogramm ausgewiesen wurde. Seagreen Wind hat die Anträge bei Marine Scotland eingereicht, der zuständigen Genehmigungsbehörde für die schottischen Hoheitsgewässer. Seagreen Wind Energy ist ein Joint-Venture-Unternehmen von SSE Renewables und Fluor Limited.
Verkauf von Offshore-Projekt Deutsche Bucht (IWR, 25.10.2012)
Die Windreich AG verkauft den Windpark „Deutsche Bucht“ an einen Finanzinvestor aus dem angelsächsischen Ausland. Wie das Unternehmen mitteilt, übernimmt es gleichzeitig durch Dienstleistungsverträge auch die Verantwortung für die spätere schlüsselfertigen Errichtung, die Inbetriebnahme und den Betrieb des Windparks. Das Projekt Deutsche Bucht verfügt nach Windreich-Angaben über eine unbedingte Netzanschlusszusage der Bundesnetzagentur. Willi Balz, Vorstandsvorsitzender der Windreich AG, und erklärt: „Mittlerweile ist Windreich der einzige Offshore-Projektierer, der seine Zeitpläne einhält. Zu den von der Bundesregierung bis 2020 geplanten 10 Gigawatt steuert Windreich allein mit Global Tech I, MEG 1 und Deutsche Bucht 1.000 MW bei, die 2015 am Netz sind. Bis 2020 wird die Windreich AG insgesamt 3.353 MW ans Netz (also rund 33%) bringen. Weitere Genehmigungen werden in 2013 erwartet.
Tennet plant Sammelgenehmigung für Offshore-Anbindung (energate, 18.10.2012)
Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet sucht weitere Trassen für die Netzanbindung von Offshore-Windparks. Um auf die Anforderungen der Zukunft reagieren zu können, strebe Tennet ein Raumordnungsverfahren an, in dem bereits Korridore für mehrere Kabelsysteme überprüft werden, teilte der Netzbetreiber mit. Grundlage für die Trassenführung auf See sei der Offshore-Netzplan, der zurzeit vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie entwickelt wird. Für die Netzverknüpfungspunkte an Land werde der Netzentwicklungsplan 2012 herangezogen, der gerade bei der Bundesnetzagentur in Konsultation ist. Der genaue Untersuchungsrahmen des Raumordnungsverfahrens werde dann bei der nicht öffentlichen Antragskonferenz beim Niedersächsischen Ministerium für Landesentwicklung festgelegt, so Tennet weiter. Nach dieser Konferenz werde der Netzbetreiber weitere Informationen bekannt geben.
Dong legt deutsches Windparkprojekt auf Eis (Handelsblatt, 21.10.2012)
Tennet und mangelnde Regelungen zur Haftung sind Schuld: Dänemarks Energiekonzern Dong setzt den Windpark-Bau vor der Nordseeinsel Borkum aus. Die Niederländer von Tennet sehen indes die Politik in der Pflicht.
Vorläufiges Aus für Offshore-Windpark gefährdet Siemens-Aufträge (Produktion, 22.10.2012)
Die Siemens AG muss laut einem Medienbericht um einen Auftrag zur Lieferung von Windrädern bangen. Wie das Magazin Der Spiegel berichtet, hat das dänische Energieunternehmen Dong den Bau der Windkraftanlage Borkum Riffgrund 2 gestoppt.
Vattenfall bestellt Windräder für „Sandbank 24“ (energate, 16.10.2012)
Der Energieversorger Vattenfall hat bei Siemens 80 Offshore-Windräder bestellt. Die 3,6-MW-Turbinen seien für den Nordseewindpark „Sandbank 24“, teilte Vattenfall mit. Sie sollen voraussichtlich 2015 vor der Insel Sylt aufgestellt werden.
Allianz liebäugelt mit Offshore-Milliarde (Wirtschaftsblatt, 13.10.2012)
Die Allianz signalisiert Bereitschaft, auch in Windparkprojekte vor der Küste zu investieren. „Wir würden es machen, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen stimmen“, sagte der Finanzchef von Europas größtem Versicherer, Oliver Bäte, im Club der Münchner Wirtschaftsjournalisten. In solche Projekte könnte auch einmal eine Milliarde Euro fließen. Attraktiv seien sie für Versicherer wegen der langen Laufzeiten von etwa 20 Jahren. Zudem spielten sogenannte Offshore-Windparks eine wichtige Rolle, um die politisch gewünschte Energiewende zu einem Erfolg zu machen. Die Rendite müsse aber zum größeren Risiko als bei Windparks an Land passen und Haftungsfragen geklärt werden. Investoren bräuchten hier Planungssicherheit. Allianz-Experte Walter Tesarczyk erklärte, die Seekabel von den Nordsee-Windparks verliefen nur 1,50 Meter tief im Sand in den Schifffahrtskorridoren durch die Naturschutzgebiete zum Festland. „Da kann theoretisch ein Schiff mit einem einzigen Schleppanker die Stromversorgung des halben Landes ausschalten.“
Bremer Senat ringt noch mit Hafen-Finanzierung (Nordsee-Zeitung, 13.10.2012)
Eigentlich sollte der Bremer Senat am Dienstag einen Beschluss zur Finanzierung des Bremerhavener Offshore-Terminals fassen. Aber es sieht nicht nach einer schnellen Einigung zwischen Finanzressort und Wirtschaftsressort aus. Angesichts der vielen Baustellen zögert der Senat, alle Reserven für den Terminal zu opfern.
Norwegens Kronprinz eröffnet Offshore-Windpark Sheringham Shoal (IWR, 05.10.2012)
Kronprinz Haakon von Norwegen hat den Offshore-Windpark Sheringham Shoal an der englischen Küste von Norfolk offiziell eröffnet. Der Windpark gehört den beiden norwegischen Energiekonzernen Statoil und Statkraft. Der Windpark wurde auf einer Fläche von 35 Quadratkilometern errichtet und besteht aus insgesamt 88 Windenergieanlagen mit einer Leistung von jeweils 3,6 Megawatt (MW). Zusammengenommen verfügt Sheringham Shoal damit über eine Leistung von etwa 317 MW.
Offshore-Netzplan kommt Ende November (energate, 05.10.2012)
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) legt bis zum 29. November den Entwurf des Offshore-Netzplans vor. Das kündigte die Hamburger Genehmigungsbehörde an. Der Plan legt unter anderem die Trassen und Korridore für insgesamt 2.000 Kilometer Gleichstromkabel und die Standorte der Konverterplattformen fest, die für die Anbindung der Offshore-Windparks an die Stromnetze notwendig sind. Außerdem enthalte der Plan Darstellungen zu einer Vermaschung des Netzes sowie Trassen für einen möglichen internationalen Stromtransport.
Offshore-Windenergie bietet Potenzial für Reedereien (MittelstandsWiki, 04.10.2012)
Ein softwarebasiertes Instrument, das im Rahmen der vorwettbewerblichen Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) unter der Leitung der AiF am Center of Maritime Technologies (CMT) in Hamburg entwickelt wird, soll der maritimen Industrie wie z.B. der Containerschifffahrt helfen, neue Umsatzpotenziale zu erschließen. Es geht dabei konkret um den Wachstumsmarkt Offshore-Windenergieanlagen.
Der größte Windpark der Welt (Der Tagesspiegel, 30.09.2012)
Chris Randle deutet hinaus aufs graublaue Meer. „Von hier aus sind es 20 Kilometer in diese Richtung“, sagt der Siemens-Manager. Dann legt der Katamaran vom kleinen Anleger in Ramsgate im Südosten Englands ab. Ein Dutzend Männer haben im Salon bequem Platz. Es gibt blaue Sessel wie im ICE, eine kleine Küche, zwei Fernseher. Der Katamaran bringt die Crews zu ihren Arbeitsplätzen mitten in der Nordsee. Nach ein paar Minuten tauchen die ersten Windräder im Wasser auf. Aber die lässt das Schiff rechts liegen. Diese Turbinen hat der Siemens-Konkurrent Vestas gebaut. Das eigentliche Ziel liegt weiter draußen: London Array, das weltgrößte Windkraftwerk in der offenen See.
US-Milliarden für deutsche Offshore-Windenergie (Die Welt, 30.09.2012)
Das US-Infrastruktur-Unternehmen Anbaric ist bereit, vier Milliarden Euro in die Netzanbindung deutscher Nordsee-Windparks zu investieren. Bedingung: Die Politik begrenzt die Haftungsrisiken
Manager aus Asien suchen Offshore-Standorte an der Nordsee (nwzonline, 24.09.2012)
Der Jade-Weser-Port hat den Wirtschaftsraum Wilhelmshaven in den Fokus gerückt. Die Wirtschaftsförderer der Stadt und der umliegenden Landkreise wollen den Schwung nutzen, um Unternehmen anzusiedeln. Dabei geht es nicht nur um den Containerhafen, sondern auch um Offshore-Energie.
Rasche Entscheidung über Offshore-Terminal erwartet (Waldeckische Landeszeitung, 21.09.2012)
Die Bremer Wirtschaft hat eine schnelle Entscheidung des Senats zur Finanzierung des Offshore-Terminals Bremerhaven angemahnt. Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD) hatte am Mittwoch eingeräumt, dass die geplante rein private Finanzierung des 200 Millionen Euro teuren Projekts gescheitert ist.
Offshore-Windpark Ormonde eröffnet (Pressebox, 20.09.2012)
Vor der britischen Westküste unweit der Isle of Man ist am Mittwoch der Offshore-Windpark Ormonde offiziell eingeweiht worden. Nach gut zweieinhalb Jahren Bauzeit erzeugen heute 30 Turbinen des Typs REpower 5M mit einer Nennleistung von je 5 Megawatt im Vattenfall-Offshore-Windpark CO2-freien Strom. Die Turbinen sind nicht der einzige Beitrag aus der Hansestadt. So wurden zum Beispiel Steuerungsaufgaben im Rahmen des Projekts von den Hamburger Vattenfall-Mitarbeitern übernommen.
Erneuerbare Energie muss bezahlbar, planbar und verfügbar sein (Buss-port, 20.09.2012)
Der Offshore-Basishafen Eemshaven in den Niederlanden erweist sich für die deutschen Windparkprojekte in der Nordsee als idealer Standort. Dort nutzen der Hafendienstleister Buss mit seinem Orange Blue Terminal und der Offshore Windkraftanlagenhersteller AREVA die Standortvorteile, um die künftigen Windparks effizient aufzubauen. Erstes gemeinsames Projekt ist der Trianel Windpark Borkum. Sämtliche Komponenten der 40 zu installierenden 5 Megawatt produzierenden AREVA Windenergieanlagen werden auf dem Orange Blue Terminal umgeschlagen, zwischengelagert und vormontiert.
Ein Baustein für die „Offshore-Haupstadt“ Europas (Radio Bremen, 19.09.2012)
Der Weg hin zur „Offshore-Hauptstadt“ gestaltet sich schwierig. Der Bau eines Offshore-Terminals in Bremerhaven verschiebt sich weiter nach hinten. Der Grund: Der rund 200 Millionen Euro teure Hafen sollte komplett von privaten Investoren finanziert werden. Doch deren Interesse hält sich in Grenzen. Ganz ohne öffentliche Gelder droht nun ein Scheitern des Projekts.
Tripods für Offshore-Windpark Global Tech I werden aufgestellt (IWR, 17.09.2012)
Der Bau des Offshore-Windparks Global Tech I geht voran. Nun wurden die ersten drei Tripod-Fundamente mit dem Kranhubschiff Innovation von Bremerhaven ins Baugebiet verschifft. Damit startet die Errichtung des Windparks, der 180 Kilometer nordwestlich in der Nordsee gelegen ist und später aus rund 80 Windkraft-Anlagen bestehen soll. Besonders der Standort Bremerhaven nimmt für den Bau des Windparks eine wichtige Rolle ein. „Bremerhaven ist ein wichtiger Standort bei der Errichtung unseres Windparks. Unser Turbinenhersteller AREVA Wind hat hier seine Fertigung. Der Großteil unserer Fundamente wird bei WeserWind endmontiert und auf der ABC-Halbinsel zwischengelagert. Dort werden die Komponenten auf die Installationsschiffe umgeschlagen. Diese räumliche Nähe ist für uns ein klarer logistischer Vorteil“, so Thomas Meerpohl, Kaufmännischer Geschäftsführer der Global Tech I Offshore Wind GmbH.
Offshore-Strom wird frühestens 2013 billiger (finanzen.net, 14.09.2012)
Strom aus Hochsee-Windparks wird in Deutschland frühestens im nächsten oder übernächsten Jahr günstiger. Das sagte RWE Innogy-Chef Martin Skiba den „VDI Nachrichten“.“Ich denke, dass wir uns jetzt an der Spitze der Kostenkurve bewegen. Aber es wird wohl noch bis 2013 oder 2014 dauern, bis wir mit sinkenden Kosten rechnen können.“
Deutscher Windpark-Planer verkauft Offshore-Projekte (Wikinews, 07.09.2012)
Für 157 Millionen Euro verkauft die in Cuxhaven ansässige Firma PNE Wind die Offshore-Projekte „Gode Wind“ I bis III an den dänischen Energiekonzern DONG Energy. Die Abwicklung des Geschäfts wird sich bis in das Jahr 2015 erstrecken weil erst noch die Genehmigung durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) für einen Standort nördlich der Insel Norderney erfolgen muss. Rund ein Drittel des Kaufpreises wurde bereits gezahlt. Die Transaktion war Mitte August bekannt geworden. Der Aktienkurs von PNE Wind stieg um rund ein Drittel von 1,35 auf 1,85 Euro.
BSH: Konverterplattform DolWin alpha und Seekabelsystem genehmigt (Nordic market, 10.09.2012)
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat heute die Konverterplattform „DolWin alpha“ und das Seekabelsystem „DolWin1“ zur Anbindung der Offshore-Windparks „Borkum West II, „MEG Offshore 1“ und „Borkum Riffgrund 1“ genehmigt.
Taiwan forciert Offshore-Windnutzung (Solid, 08.09.2012)
Im Juli hat das Wirtschaftsministerium die Entwicklung von küstennahen Windparks mit der Ausschreibung von Demonstrationsprojekten offiziell begonnen - nach 2020 soll der Zubau mit Windanlagen richtig abheben.
Offshore-Windparks für Japan – Industriegrößen steigen ein (n-tv, 04.09.2012)
Mit einiger Verzögerung führt die Reaktorkatastrophe von Fukushima nun offenbar auch in Japan zu größeren Weichenstellungen in der Energieversorgung: Angeführt von großen Namen wie Toshiba und Hitachi will ein breit aufgestelltes Konsortium Offshore-Windparks nach britischem Vorbild errichten.
EnBW warnt vor drohendem Investitionsstopp (Handelsblatt, 27.08.2012)
Energiekonzern EnBW hat angesichts der neuen Offshore-Pläne vor einem Investitionsstopp gewarnt. In einem Brief an Wirtschaftsminister Rösler kritisiert das Unternehmen geplante Haftungsfragen bei Windparks.
Offshore-Anlagen – Investoren sind interessiert an Ostsee-Windparks (Handelsblatt, 27.08.2012)
Netzbetreiber 50 Hertz sieht ein wachsendes Interesse an Ostsee-Windparks bei den Anlegern. Den Experten zufolge findet eine Verlagerung statt - denn an der Nordsee kommt der Offshore-Ausbau nur schleppend voran.
Allianz erwägt Kauf eines Stromnetzes – Netzbetreiber Tennet ist mit Offshore überfordert (Tagesspiegel 13.08.2012)
Der Netzbetreiber Tennet muss 15 Milliarden Euro auftreiben, um seine Aufgaben in Deutschland zu erfüllen — und das schafft er nicht. Dagegen sind 15 Milliarden für die Allianz, Europas größten Versicherungskonzern, und den weltgrößten Rückversicherer Munich Re keine große Sache. Beide Unternehmen haben nach Informationen des „Handelsblatts“ aus Verhandlungskreisen Interesse am Tennet-Netz bekundet. Sehr zur Freude der Bundesregierung.
Tennet wird zum außenpolitischen Problemfall (Handelsblatt, 13.08.2012)
Ein niederländischer Energiekonzern blockiert die deutsche Energiewende. Dem Staatskonzern fehlen finanzielle Mittel für nötige Investitionen. Jetzt soll Wirtschaftsminister Rösler das Problem aus dem Weg räumen.
KfW stützt Energiewende mit 100 Milliarden Euro (Welt, 09.08.2012)
Die Finanzierung der Energiewende in Deutschland wird ein Fall für die staatliche Förderbank KfW. „Wir planen, in den nächsten fünf Jahren insgesamt Darlehen über 100 Mrd. Euro für erneuerbare Energien und Energieeffizienz auszureichen“, kündigte KfW-Chef Ulrich Schröder an.
Offshore-Windenergie: Branche fordert Systemwechsel für Netzanbindung (IWR, 07.08.2012)
Die Offshore-Branche diskutiert einen grundlegenden Systemwechsel bei der Errichtung von Offshore-Windparks und den zugehörigen Netzanbindungen.
Frankreich setzt für die Zukunft auf Offshore-Windenergie (vdi-nachrichten, 03.08.2012)
Nicht ohne Stolz führt Frankreich derzeit Besuchern die Offshore-Windkraftanlage Haliade 150 vor. Ihr Prototyp wurde an Land an der Loiremündung errichtet. Im März von Hersteller Alstom in Betrieb genommen, unterliegt der 6-MW-Koloss vielen Härtetests. Haliade 150 soll in Frankreich der Anfang eines zügigen Ausbaus der Offshore-Windkraft sein.
Offshore-Hafen soll vor 2026 fertig sein (Emder Zeitung, 03.08.2012)
Allenthalben zufriedene Gesichter. Die gestern in der Emder Industrie- und Handelkammer (IHK) vorgestellte Studie zur Emder Hafenentwicklung auf dem Rysumer Nacken hat die Erwartungen der drei Auftraggeber der Untersuchung erfüllt.
Offshore-Anschluss Sylwin 1 verspätet sich (energate, 30.07.2012)
Der Offshore-Netzanschluss Sylwin 1 wird nicht fristgerecht zum Frühjahr 2014 fertig. Das teilte der Technologiekonzern Siemens auf energate-Anfrage mit. Das Leitungsbauprojekt werde zwei bis fünf Monate später fertig als geplant. Zu den Ursachen der Verspätung machte der Siemens-Sprecher keine konkreten Angaben. Es gebe „technische Lernkurven“, die das Unternehmen durch- laufe.
Stadtwerke zweifeln an Butendiek (energate, 30.07.2012)
Die Beteiligung der Stadtwerke Bielefeld an dem Offshore-Windpark Butendiek kommt womöglich nicht zustande. Gegenüber lokalen Medien äußerte eine Unternehmenssprecherin Zweifel an dem Vorhaben. „Es sieht so aus, als würde das Projekt nicht verwirklicht“, zitiert die „Neue Westfälische“ die Sprecherin. Auf energate-Anfrage wollte sie die Aussage nicht wiederholen. Das Unternehmen sei weiterhin interessiert an dem Projekt und stehe „in losem Kontakt“ mit dem Projektentwickler WPD aus Bremen. „Wir warten nun darauf, dass sich WPD meldet“, so die Sprecherin.
Europa: Offshore-Kapazitäten steigen um 50 Prozent im ersten Halbjahr (IWR, 18.07.2012)
Brüssel – Im ersten Halbjahr 2012 sind in den europäischen Gewässern 132 Windenergie-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von über 520 Megawatt (MW) installiert worden.
Deutschland hinkt beim Bau von Offshore-Windanlagen hinterher (Hamburger Abendblatt, 18.07.2012)
Großbritannien hat beim Bau von Offshore-Windkraftanlagen Deutschland abgehängt. Im ersten Halbjahr 2012 wurden nur 20 Megawatt Leistung vor den deutschen Küsten ans Netz angeschlossen. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 103 Megawatt, geht aus Unterlagen des Europäischen Windkraftverbands (EWEA) hervor. In britischen Gewässern wurden Anlagen mit einer Leistung von 422 Megawatt installiert und angeschlossen, nach 245 Megawatt im Vorjahreszeitraum.
London genehmigt weitere Windparks (Eneuerbare Enegien, 11.07.2012)
Zum ersten Mal seit einem Jahr hat die englische Regierung wieder grünes Licht für den Bau weiterer Meereswindparks gegeben. Mit Race Bank (580 Megawatt) und Dudgeon (560 Megawatt), die beide im Gebiet Greater Wash vor der britischen Ostküste entstehen sollen, sind in Großbritannien jetzt Offshore-Projekte in einer Größenordnung von insgesamt rund 6,6 Gigawatt entweder in Betrieb, im Bau oder genehmigt.
Bauarbeiten für Servicehafen auf Helgoland beginnen
Am Hafen von Helgoland haben am 5. Juli die Bauarbeiten für den Aufbau des Service-Stützpunktes begonnen. Helgoland soll Service-Hafen werden und von dort aus drei Windparks bedienen.
Offshore-Ertrag steigt in Großbritannien
Die Offshore-Stromproduktion in Großbritannien stieg im ersten Quartal 2012 um die Hälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das ergaben Zahlen des Department of Energy and Climate Change.
Siemens plant verstärkte Serienproduktion im Windbereich
Siemens will seine Produktion von Windenergieanlagen künftig stärker auf die Automobilindustrie ausrichten. Um die Produktionskosten zu senken, werden die Turbinen von Siemens immer stärker in Serie produziert.
Spatenstich bei Monopile-Werk in Nordenham
Am 4. Juli erfolgte in Anwesenheit von Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister der Spatenstich für den Bau des Monopile-Werkes der Dillinger Hütte in Nordenham. Der Bau des Werkes soll Ende 2013 abgeschlossen sein und 2014 mit der Produktion begonnen werden.
Verladung von Offshore-Komponenten am Buss Terminal in Stade
Bei dem neuen Buss Terminal in Stade wurden nun die ersten Komponenten von AREVA Blades umgeschlagen. Offiziell wurde das Terminal bereits Ende Mai eingeweiht.
Zwei Genossenschaften bemühen sich um Anteil bei „Rampion“
Bei E.ONs „Rampion“ Offshore-Windpark ist eine Minderheitsbeteiligung durch zwei Genossenschaften im Gespräch.
Einzelinvestoren übernehmen Betriebe der Sietas-Gruppe
Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann gab am 28. Juni bekannt, dass die Sietas-Gruppe in ihrer Gesamtheit nicht vorbestehen wird. Die drei Einzelbetriebe gehen zu Investoren aus der Schiffbaubranche über.
Finanzierung für „Northwind“ abgeschlossen
Bei dem belgischen Offshore-Windpark „Northwind“, der 37 Kilometer vor der belgischen Küste bei Oostende entstehen soll, konnte die Finanzierung erfolgreich abgeschlossen werden. Bekannt wurde, dass von den beteiligten Banken die EIB 333 Millionen Euro zur Finanzierung des Projektes bereitstellt.
Frisia-Offshore und OWS planen Joint-Venture
Frisia-Offshore mit Sitz in Deutschland und die niederländische Offshore Wind Services BV (OWS) haben einen Kooperationsvertrag bekannt geben. Beide Unternehmen planen, im Rahmen eines Joint-Ventures gemeinsam in Crew-Transfer-Schiffe für Offshore-Windparks zu investieren.
Offshore-Geschäft gewinnt an Bedeutung bei Goldwind
Einer der größten chinesischen Windturbinenhersteller, das Unternehmen Goldwind, gab nun seine Pläne für das Offshore-Geschäft im Rahmen seiner Offshore-Strategie bekannt. Goldwind verlagert 22 Millionen US-Dollar seiner Investitionen vom Onshore- in das Offshore-Geschäft.
BWE nennt 7.000 Megawatt als „Obergrenze“ für den Ausbau bis 2020
Der Ausbau der Offshore-Windenergie gerät zunehmend in den Blickpunkt einer breiten Öffentlichkeit. Über die zentralen Herausforderungen der Branche sprach jetzt Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie (BWE) in einem exklusiven Interview. Er äußerte sich zu ungelösten Haftungsfragen beim Netzanschluss, zur Kostendebatte im Rahmen der EEG-Umlage, der Konkurrenz zur Onshore-Windenergie und den Reaktionen auf den Fachkräftemangel. Dabei dämpfte er die Erwartungen an den Ausbau der Offshore-Windenergie und nannte als „Obergrenze“ für diesen eine Leistungskapazität von 7.000 Megawatt bis 2020.
Inbetriebnahme von „Borkum West II“ verschoben
Die Verzögerungen beim Netzanschluss von Offshore-Windparks betreffen nun auch das Trianel-Projekt „Borkum West II“. Voraussichtlich wird der Park erst im 2. Quartal 2013 ans Netz gehen.
Niedersachsens Häfen bieten weitere Flächen für den Offshore-Ausbau
In einem Gespräch auf der WAB-Veranstaltung „WINDFORCE“ mit Joachim Birk, Leiter des Marketings der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG, berichtete er von den Möglichkeiten, Niedersachsens Häfen weiter für die Offshore-Windenergie auszubauen. Mit den fünf Häfen Cuxhaven, Emden, Wilhelmshaven, Brake und Stade sowie weitere sieben Inselhäfen ist die Niedersachsen Ports der größte Offshore-Hafenbetreiber Europas.
Notfallleitstelle geht in den Probetrieb
Das neue „European Offshore HSSE Center“ hat am 21. Juni seinen Probebetrieb in Bremen aufgenommen. Die Einrichtung ist eine Tochtergesellschaft der DGzRS, der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.
Weitere Investitionen für Bremerhaven
Das Land Bremen plant weitere 30 Millionen Euro in die Hand zu nehmen, um den Ausbau des Offshore-Standortes Bremerhaven zu stärken. Dabei sollen mehrere Bauprojekte um den Fischereihafen realisiert werden und als Ziel den Unternehmen ein besserer Zugang zu dem geplanten Offshore-Terminal Bremerhaven ermöglicht werden.
Weitere Verzögerungen bei „Nordsee Ost“
Der neue RWE-Chef Peter Terium sagte nun dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, dass „es weitere massive Verzögerungen beim Anschluss unseres Offshore-Windparks Nordsee Ost gibt“. Darüber wurde der Energieversorger vom Netzbetreiber TenneT informiert. RWE sieht damit die Wirtschaftlichkeit des Projektes in Gefahr.
Offshore-Windenergie als nächster Treiber der EEG-Umlage
In einem Interview von „n-tv.de“ mit dem Energieexperten Bernd Wenzel vom Ingenieurbüro für neue Energien (IfnE) spricht dieser über den Anstieg der EEG-Umlage. Er ergebe sich unter anderem daraus, dass der Photovoltaik-Zubau nicht mengenmäßig gesteuert werde. Nun könnte auch die Offshore-Windenergie zum neuen Kostentreiber werden.
Ambienta kauft Anteile an FoundOcean
Der FoundOcean gab nun bekannt, dass Ambienta SGR eine Vereinbarung über eine Beteiligung von 35 Prozent an dem Grouting-Spezialist unterzeichnet hat.
Börsengang von Windreich möglich
Bei der Windreich AG gibt es Planungen für einen Börsengang, der noch im Herbst des Jahres geschehen kann. Der Vorstandsvorsitzende Willi Balz wäre als Unternehmensgründer dazu bereit, etwa 25 Prozent des Firmenkapitals hierfür aufzubringen.
China könnte seine Ausbauziele bis 2015 verfehlen
Analysten vom dänischen Beratungsunternehmen MAKE Consulting sehen Chinas Ziele, bis 2015 fünf Gigawatt zu erreichen, in Gefahr. Ohne bestimmte Genehmigungen für ausstehende Projekte werde China seine ambitionierten Pläne nicht umsetzen.
Folgeprojekt in Portugal hofft auf EU-Mittel
Die Investoren eines schwimmenden Prototypens vor der Küste von Portugal bemühen sich um EU-Mittel. Nach der Einweihung der Anlage am 15. Juni wollen sie fünf weitere Turbinen installieren.
Iberdrola investiert in „Wikinger“
Das spanische Energieunternehmen Iberdrola will 1,6 Milliarden Euro in den Offshore-Windpark „Wikinger“ investieren. Der Bau des Windparks wird in den kommenden Jahren erfolgen.
Irland mit großen Potenzialen für die Offshore-Windenergie
Der Geschäftsführer des irischen Offshore-Projektes „Oriel“, Brian Britton, sagte dem Magazin „Recharge“, dass Irland großes Potenzial für die Realisierung von Offshore-Projekten an den Küsten des Landes besitze.
Allianz lehnt derzeit Investitionen in deutsche Windparks ab
Die Allianz fordert politische Unterstützung von der EU-Kommission und der Bundesregierung, um den den Weg für Investitionen in Offshore-Projekte und Stromtrassen zu ebnen. Anlagen in Offshore-Windparkprojekte in Deutschland lehnt der Konzern momentan ab.
Eneco macht Van Oord zum bevorzugten Lieferanten
Das Unternehmen Eneco benannte nun Van Oord als bevorzugten Lieferanten für das niederländische Offshore-Projekt „Luchterduinen“, auch unter dem Namen „Q10“ bekannt.
Finanzierung des Offshore-Stromnetzes durch Bundesnetzagentur ausgeschlossen
Der Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Homann spricht sich gegen eine Beteiligung an der Finanzierung des Offshore-Stromnetzes durch die Behörde aus. Auf einer Veranstaltung in Berlin sagte er in die Richtung der Vorstände des Übertragungsnetzbetreibers TenneT, Lex Hartmann und Martin Fuchs, dass die Bundesnetzagentur nicht die für neue Finanzierungsmodelle verantwortlich sei.
Joint-Venture von „Lincs“ sichert sich Projektfinanzierung
Das Joint-Venture für den Offshore-Windpark „Lincs“ hat sich eine Projektfinanzierung in Höhe von 425 Millionen Pfund gesichert. Das Projekt ist im Besitz eines Joint-Ventures aus Centrica (50 Prozent), DONG Energy (25 Prozent) und Siemens (25 Prozent).
Rückversicherer zeigen Zurückhaltung bei Großrisiken
Rückversicherer wie Hannover Rück und Munich Re zeigen eher Zurückhaltung, was den Ausbau der Offshore-Windenergie betrifft. Zwar werden über Policen Sachschäden abgesichert, in bestimmten Bereichen herrscht allerdings erst einmal Vorsicht. Vor allem mit der Zunahme der installierten Windpark auf See sei es schwer, „Versicherungsdeckungen zu finden“, wie die WirtschaftsWoche schreibt.
Teilverkäufe von BARD nicht ausgeschlossen
Wie „Radio Bremen“ berichtet, ist der Verkauf des Offshore-Unternehmens BARD ungewiss. Bislang konnte kein Investor gefunden werden, der sich bereit erklärt, die BARD-Gruppe mit allen ihren Standorten in Emden, Cuxhaven und Bremen zu übernehmen. Eine Zerschlagung wird selbst aus Unternehmenskreisen nicht mehr ausgeschlossen.
Zwei Bewerber für das OTB in Bremerhaven
Am 6. Juni endete die Bieterfrist für das Offshore Terminal in Bremerhaven (OTB). Dabei sind offenbar nur zwei Angebote für den geplanten Hafenabschnitt eingegangen. Zu den Bietern zählen die Bremer BLG gemeinsam mit dem Baukonzern Hochtief und das Logistikunternehmen Rhenus zusammen mit der Strabag.
Chinesischer Windpark mit Turbinen von Shanghai Electric geplant
Das Unternehmen Shanghai Donghai Wind Power Co. will 300 Millionen Dollar in ein Offshore-Projekt im Umfang von 100 Megawatt investieren. Die Anlagen sollen von Shanghai Electric stammen. Dies berichtet „Bloomberg“.
Interesse an Vestas‘ 7 MW-Turbine
Der dänische Anlagenbauer Vestas arbeitet weiter daran, seine 7 MW-Turbine V164-7.0 zur Serienreife zu bringen. Vestas hat derzeit viele Anfragen von potentiellen Partnern, die sich für die fortlaufende Entwicklung der Turbine interessieren. Daneben hat sich das Unternehmen ein Einsparsziel zur Verbesserung des Unternehmensergebnisses gesetzt.
IG Metall sieht Offshore-Arbeitsplätze in Gefahr
Die IG Metall Küste warnt angesichts des stockenden Ausbaus bei der Offshore-Windenergie vor einem „Energiechaos“. Die Energiewende sollte zugleich zu einer Beschäftigungswende führen. Jetzt sieht die IG Metall Arbeitsplätze in Gefahr und befürchtet, dass die Offshore-Industrie einen ähnlichen Weg wie die Solarbranche gehen werde.
Albers sieht große Unternehmen als Profiteure des Offshore-Ausbaus
Der Präsident des Bundesverband Windenergie, Hermann Albers, kritisiert die starke Fokussierung der Bundesregierung auf Offshore-Windenergie bei der Energiewende. Er geht davon aus, dass der Bau von Offshore-Windparks vor allem den großen Energieunternehmen helfe.
Bessere Hinterlandanbindung für Hafenstandorte geplant
Die norddeutsche Industrie- und Handelskammer appelliert an die neue Landesregierung Schleswig-Holsteins, die geplante Küstenautobahn voranzubringen. Die Autobahn soll als wichtige Hinterlandanbindung für die Häfen an Nord- und Ostsee dienen und ist damit auch für den Ausbau der Offshore-Windenergie wichtig.
Buss Gruppe eröffnet neues Hafenterminal in Stade
Das Hafenunternehmen Buss hat am Freitag vergangener Woche ein neues Terminal in Betrieb genommen. An diesem Standort sollen in Zukunft verschiedenste Güter verladen werden, darunter auch Offshore-Komponenten für den globalen Transport.
Chancen für die Offshore-Windenergie durch Flughafenausbau
Am Ostseeflughafen Stalsund-Barth wurde ein neues Terminal eingeweiht, das zur Entwicklung der Offshore-Branche und der Tourismuswirtschaft beitragen soll.
PNE sucht Gespräche mit weiteren Interessenten an „Gode Wind II“
Die PNE WIND AG hält weiter alle Anteile an dem Offshore-Windpark „Gode Wind II“. Da der Verkauf des Windparks nicht abgewickelt wurde, tritt das Unternehmen jetzt in Verkaufsgespräche mit weiteren Interessenten.
Beschäftigung im Offshore-Bereich steigt
Die Bundesregierung gab auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion bekannt, dass die Beschäftigtenzahl im Offshore-Bereich im Jahr 2011 gestiegen ist. Die Zahl der Beschäftigten stieg von 6.900 im Jahr 2010 auf 8.600 im folgenden Jahr.
Deutsche Werften mit schwierigen Wettbewerbsbedingungen
Auf die deutschen Werften kommt derzeit einiges zu. Die Konkurrenz zu China, die geringe Nachfrage und die niedrigen Neubaupreise sind zentrale Probleme. Obwohl sich die Branche zwar auf den Spezialschiffbau für die Offshore-Windenergie umgestellt hat und stark auf den Bau von Errichter- und Versorgungsschiffen setzt, bleiben die Werften in der Krise.
Fünf Kauf-Interessenten für Sietas
Für die insolvente Sietas Werft liegen fünf konkrete Kaufangebote vor. In dieser Phase der Investorensuche sollen die Angebote nach vertiefter Due-Diligence-Prüfung konkretisiert und bestätigt werden.
GE prognostiziert gute Aussichten für deutsche Offshore-Branche
Der US-Mischkonzern General Electric sieht für die Offshore-Windenergie in Deutschland eine gute Zukunft. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich Deutschland zu einem der größten Märkte weltweit in diesem Segment entwickeln wird, obwohl es derzeit noch Schwierigkeiten bei der Anbindung der Hochsee-Windparks gibt.
Grenzübergreifende Partnerschaft für Offshore-Sicherheitstrainings
Die Deutsche Windguard ist eine Partnerschaft mit dem Serviceunternehmen Petrofac Training Services eingegangen. Ihr Plan ist es, in Deutschland und Großbritannien Trainingskurse für Offshore-Personal anzubieten.
Nordex-Chef verteidigt Ausstieg aus dem Offshore-Geschäft
Nordex-Chef Jürgen Zeschky verteidigte am 15. Mai den Verzicht seiner Firma auf das Offshore-Geschäft. Er machte das Eingeständnis, dass er nicht wisse, wann und ob die Offshore-Windenergie jemals rentabel werde.
Stiftung Offshore-Windenergie bewertet Leistungsausbau optimistisch
Im Vordergrund eines Gesprächs mit Andreas Wagner, Geschäftsführer der Stiftung Offshore-Windenergie, stand die Netzanschlussproblematik von Offshore-Windparks in Deutschland. Trotz der aktuellen Probleme in diesem Bereich blickt Wagner optimistisch in die Zukunft.
DONG Energy mit Verlusten beim EBITDA
Der dänische Energiekonzern DONG Energy kam im ersten Quartal des Jahres 2012 auf ein EBITDA von 3,6 Mrd. Dänischen Kronen, was rund 0,48 Mrd. Euro entspricht. Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet dies für DONG Energy einen Rückgang von etwa 25 Prozent. In der Windenergiesparte ist der Konzern jedoch auf Wachstumskurs.
Erste Stahl-Jackets bei „Gwynt y Môr“ installiert
Die Installation der ersten Offshore-Komponenten für den Windpark „Gwynt y Môr“ ist nun vor der Küste von Nordwales im Gange. Zunächst einmal steht die Errichtung der Umspannwerke für den Hochsee-Park an.
Genehmigung zum Bau des Liegeplatzes 4 in Cuxhaven stößt auf Zuspruch
Am 9. Mai überreichte Niedersachsens Umweltminister Dr. Stefan Birkner den Planfeststellungsbeschluss zum Bau von Liegeplatz 4 in Cuxhaven. Dieser Beschluss stieß bei der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven (HWG) auf Zuspruch. Interessenten für die Nutzung des Liegeplatzes gäbe es bereits.
Leitstelle für Notfälle in Offshore-Windparks
Die Unfallrettung bei Vorfällen in Offshore-Windparks wird bald über eine einheitliche Leitstelle koordiniert werden, die von den Betreibern der Windparks gemeinsam finanziert werden soll.
Offshore-Seekabel im Emder Hafen umgeschlagen
Am 7. Mai hat der Emder Hafendienstleister ANKER Schifffahrts-Gesellschaft mbH Seekabel für Offshore-Windparks verladen. Die Kabelrolle wurde aus Norwegen angeliefert.
„Vermaschung“ von Netzanbindungen in Studie diskutiert
Ein Studie des Energieberatungsunternehmens BET Aachen, das von der Stiftung Offshore und des Offshore Forums Windenergie beauftragt wurde, belegt erhebliche Potenziale bei Netzanschluss. Das Gutachten zeigt, welche Möglichkeiten zur kurzfristigen technischen Optimierung des Offshore-Netzes bestehen.
Positive Bilanz bei „Alpha ventus“
Forschung und Industrie loben den ersten deutschen Offshore-Windpark „alpha ventus“ als Erfolgsmodell. Dies stellten die Teilnehmer auf der internationalen RAVE-Konferenz in Bremerhaven fest.
Zeag beabsichtigt, sich an „EnBW Baltic 2“ zu beteiligen
Die Heilbronner Energieversorgung Zeag will sich am Offshore-Windpark „EnBW Baltic 2“ mit maximal 25 Megawatt beteiligen. Der Energieversorger möchte nach einem „bewegten Jahr 2011“ seinen Gewinn vor allem mit dem Windenergiegeschäft deutlich steigern.
Schwerkraftfundament als Alternative zu Stahlgründung getestet
Auf der Konferenz „Maritime Offshore Logistik“ am 7. und 8. Mai in Cuxhaven stellte Dr. Claus Weber, Geschäftsführer der Strabag Offshore Wind GmbH, das Schwerkraftfundamentes des Bauunternehmens vor. Die Strabag betreibt in Cuxhaven ein Testfundament für die Erprobung dieser Gründungsstruktur.
Cuxhaven wird Basishafen für „Amrumbank West“
Das Energieunternehmen E.ON wählt Cuxhaven zum Basishafen für die Installation des Offshore-Windparks „Amrumbank West“. Nachdem E.ON schon Helgoland zum Servicehafen gemacht hatte, ist jetzt die Entscheidung für Cuxhaven als Installationsbasis gefallen.
PNE WIND mit negativen Betriebsergebnis
Die PNE WIND AG veröffentlichte nun ihre Zahlen für das erste Geschäftsjahr 2012, die im Bereich der Erwartungen lagen. Wie das Unternehmen mitteilte, war das Betriebsergebnis allerdings negativ.
PNE Wind führte dies auf die üblichen Vorlaufkosten in Projektgeschäft, besonders bei Offshore-Projekten, zurückführte.
Ausbau der Offshore-Windenergie in Polen gefährdet
Das polnische Umweltministerium und das State Geological Institute sagen, dass große Gebiete der polnischen Ostsee reich an Schiefergasvorkommen sind. In diesen Bereichen soll ein Ausschluss von geplanten Offshore-Windprojekten erfolgen.
Chinesische Windenergieanlagehersteller machen Druck auf deutsche Standorte
In der deutschen Offshore-Branche wird zunehmend deutlich, dass chinesische Firmen auf den Markt drängen und zu einer Konkurrenz für Standorte wie Bremerhaven werden. Laut „Windpower Monthly“ plant der chinesische Hersteller Goldwind eine Turbine mit 10 Megawatt Nennleistung.
Offshore-Ausbaupläne vor dem Scheitern
Dirk Briese, Geschäftsführer von wind:research sagte in einem Zeitungsartikel des „Handelsblatts“, dass die Pläne der Bundesregierung zum Ausbau der Offshore-Windenergie deutlich verfehlt werden. Die Bundesregierung plant bis 2020, 10.000 Megawatt Offshore-Leistung in deutschen Gewässern zu installieren. Briese geht im ungünstigsten Fall sogar davon aus, dass nur 4.000 Megawatt bis zu diesem Zeitpunkt realisiert würden.
Risiken von Offshore-Windparks müssen laut Merkel begrenzt werden
Bundeskanzlerin Angela Merkel drängt auf mehr Anstrengungen im Bereich Offshore-Windenergie, wie die „Welt“ berichtet. Sie fordert, das wirtschaftliche Risiko der Anlagen zu begrenzen. Angela Merkel reagiert damit auf die gebremsten Erwartungen für den Ausbau der Offshore-Windenergie, die im vorherigen Artikel beschrieben werden.
Rhenus Midgard schließt mit Jade Werke GmbH einen Rahmenvertrag ab
Auf der Hannover Messe einigten sich der Hafendienstleister Rhenus Midgard mit der Jade Werke GmbH aus Wilhelmshaven auf einen Rahmenvertrag. Gegenstand sollen logistische Dienstleistungen werden, die die Fertigung von Gründungen betreffen.
Siemens muss hohe Verluste beim Windenergiegeschäft hinnehmen
Verluste bei dem Geschäft mit der Windenergie trüben den Jahresgewinn von Siemens. Daher musste Vorstandschef Peter Löscher auch am 25. April die Prognose von 6 Milliarden Euro auf 5,2 bis 5,4 Milliarden Euro senken.
Sprengung im Rahmen von „EnBW Baltic 2“ sorgt für Kritik
Naturschutzverbände richten sich nun gegen eine Sprengung einer britischen Luftmine aus dem 2. Weltkrieg vor Ahrenshoop. Die Sprengung erfolgte im FFH-Naturschutzgebiet „Darsser Schwelle“ und beeinträchtige nach Ansicht des NABU, der Gesellschaft zum Schutz der Meeressäuger (GSM) und der Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GDR) vor allem die Schweinswale in vorpommerschen Gewässern.
Stadtwerke Karlsruhe bemühen sich um Beteiligung an „EnBW Baltic 2“
Die Stadtwerke Karlsruhe planen eine Beteiligung zu 6,5 Prozent am Offshore-Windpark „EnBW Baltic 2“. Der Rat der Stadt hat bereits einem entsprechenden Vorschlag des kommunalen Unternehmens bereits zugestimmt.
Alstom will im Offshore-Geschäft ohne Übernahmepläne weiter wachsen
Wie das EWEA-Magazin auf der Veranstaltung berichtete, gibt es bei dem französischen Unternehmen Alstom keine Absichten, den deutschen Anlagenbauer REpower zu kaufen. Alstoms Vize-Präsident Alfonso Faubel sagte dem Magazin, dass das Unternehmen ohne Übernahmen anderer Firmen eine führende Rolle im Offshore-Windenergiesegment erreichen will.
Doosan verschiebt seine Pläne für das Offshore-Geschäft
Das südkoreanische Unternehmen Doosan hat seine Pläne, in das Offshore-Windenergiegeschäft einzusteigen, verschoben. Das berichtete das EWEA-Magazin anlässlich der Konferenz in Kopenhagen. Dieser Rückzug betrifft auch eine geplante Bauteilfabrik in Schottland.
Finanzbranche zögert bei Investitionen in Offshore-Windenergie
Die Finanzierung von Offshore-Projekten gerät immer wieder ins Stocken. Viele Privatbanken scheuen das Risiko und staatliche Förderbanken müssen dann diese Lücke füllen.
Nordic Yards sucht neue Mitarbeiter für Bau von Konverterplattformen
Die Nordic-Werften Wismar und Rostock Warnemünde beabsichtigten, neue Mitarbeiter einzustellen. Grund ist der Baubeginn der dritten Konverter-Plattform für Offshore-Windenergieanlagen im Mai und der Plan, sich an der Ausschreibung weiterer Plattformen zu beteiligen.
TenneT schreibt Anschlüsse für verzögerte Projekte aus
Die verzögerten Netzanschlüssen BorWin 3 und 4 sowie Dolwin 3 wurden vom Netzbetreiber TenneT nun ausgeschrieben. Ihre Vergabe ist seit einiger Zeit überfällig. Jetzt besteht die Möglichkeit, für Kabellieferanten wie Siemens oder ABB, sich die Aufträge zu sichern.
Verkauf von BARD geht in die entscheidende Phase
Der Kreis der Interessenten für den Kauf des Offshore-Unternehmens BARD und des Windparks „Bard Offshore 1“ wird kleiner und beschränkt sich auf nur wenige Unternehmen. Die geplante Investition soll darauf abzielen, BARD und das Großprojekt in der Nordsee zu verkaufen.
„Cape Wind“ wird von drei Firmen gebaut
Die „Cape Wind“-Entwicklungsfirma Energy Management Inc. hat die Bauverträge für den in den USA geplanten Offshore-Windpark vergeben. Das Joint Venture, das den Park bauen wird, besteht aus den Unternehmen Flatiron Construction, Cashman Equipment und Cal Dive International.
„Global Tech 1“ erhält erneut eine Auszeichnung eines anerkannten Fachmagazins
Der in der Nordsee gebaute Offshore-Windpark „Global Tech I“ wurde erneut von einem international renommierten Fachmagazin ausgezeichnet. Diesmal erhielt der Windpark die Auszeichnung „Best Deal of the Year“ im Bereich „Renewables“ vom Fachmagazin „Infrastructure Journal“.
Chinesische Anlagenbauer haben Interesse an Vestas
Nach mehreren Medienberichten hat der weltgrößte Windenergieanlagenhersteller Vestas Interesse bei den chinesischen Unternehmen Sinovel und Goldwind geweckt. Mit dem Kauf von Vestas könnten die chinesischen Unternehmen an die Weltspitze rücken.
Die MeteoGroup konnte seinen Marktanteil bei den Erneuerbaren verdoppeln
Im vergangenen Jahr konnte der Wetterdienst MeteoGroup seinen Marktanteil im Bereich Erneuerbare Energien auf das Doppelte steigern. Das Unternehmen ist Spezialist für Wettervorhersagen und Leistungsprognosen für Wind- und Solaranlagen und arbeitet auch mit Kunden aus der Offshore-Industrie zusammen. Das Unternehmen besitzt eine lange Tradition und ist bereits seit 1986 am Markt aktiv.
Die Offshore Group Newcastle (OGN) wird 1.000 Arbeitsplätze schaffen
Das Ingenieurbüro Offshore Group Newscastle machte diese Ankündigung nach dem Erhalt einer öffentlichen Zuwendung in Höhe von 640.000 Pfund. Das Unternehmen bekräftigte, dass die Förderung den Bau von Offshore-Fundamenten an ihrem Standort in Wallsend begünstigen werde.
Offshore-Windparks verdrängen Fischereinutzung
Durch den Ausbau der Offshore-Windenergie und den dazugehörigen Kabeltrassen entstehen für die Fischer immer mehr Sperrgebiete. Viele Fischer fürchten nun um die Ausbeute. Die Präsidentin für Seeschifffahrt und Hydrographie, Monika Breuch-Moritz, sagte zu dem Thema, dass erst bei zukünftigen Kabelverlegungen die Auflagen für Netzbetreiber besser kontrolliert werden sollen.
Amerikanischer Investor kauft Anteile des Landes Niedersachsen am DEWI
Das amerikanische Zertifizierungsunternehmen Underwrites Laboratories Inc. (UL) vereinbarte mit dem Land Niedersachsen die Übernahme des Deutschen Windenergieinstitutes DEWI. Die DEWI Offshore & Certification centre GmbH ist bislang im Besitz des Bundeslandes. Die Transaktion bedeutet zugleich auch die Übernahme von 50,8 Prozent der Geschäftsanteile an der DEWI OCC GmbH in Cuxhaven. Diese Tochter des Instituts gilt als anerkannte Zertifizierungsstelle für den Bereich Windenergie.
EdF erhält den Zuschlag für drei Standorte bei der französischen Ausschreibungsrunde
Das staatliche französische Unternehmen EdF hat in Zusammenarbeit mit dem Anlagenbauer Alstom den Zuschlag für drei der fünf Offshore-Standorte bei der ersten französischen Ausschreibungsrunde bekommen.
Energiekontor verdoppelt nahezu seinen Umsatz
Die Energiekontor AG konnte im vergangenen Jahr ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppeln. Der Konzern konnte rund 63,3 Millionen Euro erwirtschaften. Im Jahr 2010 hatten die Geschäfte des Unternehmens noch 32,1 Millionen Euro eingebracht. Auch die Offshore-Aktivitäten von Energiekontor hatten positive Auswirkungen auf dieses Ergebnis.
Erste Offshore-Windenergieanlage in Indien in den nächsten fünf Jahren
n den nächsten fünf Jahren wird Indien seine erste Offshore-Anlage in Dhanushkodi installieren. Dies gab der Direktor des Centers for Wind Energy Technology, Dr. S. Gomathi Nayagam auf einer Konferenz in Chennai bekannt.
Gründung von Offshore-Gemeinschaftsunternehmen von Bilfinger Berger in Polen
Der Baukonzern Bilfinger Berger hat in Polen ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, das sich mit der Produktion von Stahlfundamenten für Offshore-Windanlagen beschäftigen soll. Bilfinger ging das Joint-Venture zusammen mit polnischen Partnern ein.
Neue Flächen für Offshore-Unternehmen am Fährhafen Sassnitz-Mukran
Wie das Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus des Landes Mecklenburg Vorpommern am Samstag mitteilte, ist ein Ausbau des Fährhafens Sassnitz-Mukran vorgesehen. Investitionen von rund 15 Millionen Euro sind dafür angesetzt. Auch Flächen für die Ansiedelung von Offshore-Unternehmen sollen entstehen.
Energiekontor erhält unbedingte Netzanbindungszusage für Nordergründe
Am 30. März erhielt das Unternehmen Energiekontor für seinen in der 12-Seemeilenzone geplanten Offshore-Windpark „Nordergründe“ die unbedingte Netzanbindungszusage vom Netzbetreiber TenneT.
Mehrere Interessenten für den Kauf der Sietas-Werft
Die insolvente Sietas-Werft, die unter anderem Offshore-Spezialschiffe baut, steht vor dem Verkauf. Wie der Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann letzte Woche bekannt gab, gebe es mehrere Interessenten, mit denen weitere Gespräche würden.
Nordic Capital kauft Bladt Industries
Der Investor Nordic Capital gab am 29. März die Übernahme von Bladt Industries bekannt. Bladt hat seinen Hauptsitz in Aalborg und ist ein internationales Stahlunternehmen, das unter anderem auch Fundamente für die Offshore- Windenergie herstellt.
Offshore-Geschäft begünstigt Umsatzentwicklung von ABB
ABB Deutschland verzeichnete beim Auftragseingang, Umsatz und EBIT im Geschäftsjahr 2011 Zuwächse. Beim Umsatz legte das Unternehmen für Energie- und Automatisierungstechnik auf 3,43 Milliarden Euro zu. In diesem Zusammenhang wirkte sich vor allem das Offshore-Geschäft positiv aus.
Stromkunden sollen Haftungs- und Versicherungskosten der Offshore-Netzanbindung tragen
Nach Angaben des Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium, Stefan Kapferer, planen Umwelt- und Wirtschaftsministerium im Frühjahr, einen Vorschlag zu der Lösung der Haftungs- und Kostenfrage bei der Netzanbindung von Offshore-Windparks zu machen.
Vattenfall steigert seine Umsätze im Windgeschäft im Jahr 2011
Der schwedische Energieversorger Vattenfall konnte im vergangenen Jahr bei seinen Umsätzen im Windgeschäft deutlich zulegen und diese um mehr als die Hälfte steigern. Gerade die Erzeugung aus Offshore-Windenergie spielte dabei eine wichtige Rolle.
Dänische Politiker drängen auf Ausbau der Offshore-Windenergie
Dänische Regierungs- und Oppositionsparteien einigten sich am 22. März darauf, die Offshore-Windenergie in ihrem Land nach vorne zu bringen. Dies berichtet der Nachrichtendienst „Reuters“.
Deutliche Verluste beim Windpark-Projektierer PNE Wind AG
Der Windpark-Projektierer PNE Wind AG schloss das vergangene Jahr mit deutlichen Verlusten ab. Hintergrund des schlechten Ergebnisses ist, dass PNE Wind den Verkauf des Offshore-Windparks „Gode Wind II“ nicht realisieren konnte und die Millionenzahlungen hierfür ausblieben.
Fischfarmen in Offshore-Windparks können die Entfaltung der maritimen Lebewesen behindern
Auf den „Offshoretagen“ in Rostock sprach der Energieberater Dietrich von Tengg-Kobligk zum Thema „Naturschutz in Offshore-Park“ und stellte verschiedene miteinander konkurrierende Nutzungen in der Ostsee dar. Er betonte unter anderem, dass es geplant ist, Fischfarmen in den Parks anzusiedeln. Die positiven Effekte, die der Ausschluss der Fischerei auf die maritimen Lebewesen habe, würden dadurch abgeschwächt.
Französische Werft erleidet Rückschlag im Offshore-Geschäft
EDF Energies Nouvelles verkündete nun, dass es keine Jacket-Fundamente vom Schiffsbauer STX für seine vier bei der französischen Ausschreibungsrunde eingereichten Projekte nutzen will. Geotechnische Studien ergaben, dass der Meeresgrund besser geeignet sei für Monopile- oder Schwerkraftgründungen.
Japanische Unternehmen kaufen Seajacks
Der japanische Mischkonzern Marubeni und die staatlich geförderte Private-Equity-Gruppe Innovation Network Coorporation Japan (INCJ) haben das britische Unternehmen Seajacks gekauft.
Joint Venture zwischen Centrica und DONG Energy für die gemeinsame Entwicklung von Offshore-Projekten
Centrica und DONG Energy haben nun bekannt gegeben, ein gemeinsames Joint-Venture gegründet zu haben, um Offshore-Windparks in der Irischen See zu entwickeln.
Nordex sucht Partner für Joint-Venture für Offshore-Geschäft
Der Anlagenbauer Nordex sucht nach einem finanzstarken Partner, um den Einstieg in den Offshore-Markt zu beschleunigen. Frank Zeißler von der Nordex Energy GmbH erklärte in seinem Vortrag auf den vom 21. bis 22. März ausgetragenen „Offshoretagen“, dass es Gespräche zu diesem Thema gebe. Namen von Interesssenten an dem Joint Venture konnte er allerdings nicht nennen.
Projektentwickler ENOVA verkauft vier Offshore-Windpark- Planungen in der Nordsee
Der ostfriesische Projektentwickler ENOVA verkauft vier Offshore-Projekte an die HOCHTIEF Offshore Development Solutions. Zuvor hatte ENOVA die vier Offshore-Windparks ENOVA Offshore Northsea Windpower 4-7 (NSWP 4-7) bis zu Genehmigungsphase entwickelt und schließlich veräußert. Über den Kaufpreis sind keine Informationen bekannt.
Umweltbehörde sieht geplanten Offshore-Windpark in Taiwan skeptisch
Die Enviromental Protection Administration (EPA) äußerte jetzt ihre Sorge hinsichtlich des geplanten taiwanesischen Offshore-Windparks an der Küste des County Changhua. Die Organisation hat Bedenken, dass Delphine und Zugvögel in ihrem Lebensraum gestört werden, berichten die Taiwan News.
50 Hertz sichert rechtzeitigen Netzanschluss von „EnBW Baltic 2“ zu
Der Netzanschluss für den in der Ostsee geplanten Offshore-Windpark „EnBW Baltic 2“ wird rechtzeitig kommen. Der zuständige Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz sicherte dies bei der Vorstellung der Jahresbilanz in Berlin zu und ließ über seinen Geschäftsführer Boris Schucht verlauten, dass die Leitungen noch vor dem Park fertig sein werden.
Amerikanische Offshore-Delegation besucht Cuxhaven
Eine Delegation aus den USA besuchte am 15. März den Hafenstandort Cuxhaven, um sich über die Realisierung von Offshore-Projekten zu informieren. Die Gäste aus Massachusetts wurden von der Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven eingeladen.
BARD stellt zur Mitte des Jahres die Rotorblattproduktion in Emden ein
Der Offshore-Anlagenhersteller BARD beschließt, seine Rotorblattfertigung in Emden einzustellen. Am 19. März verkündete Bernd Ranneberg, der Geschäftsführer der Holding, die Nachricht.
E.ON hat ein schwieriges Jahr hinter sich
E.ON-Chef Teyssen sprach auf der Bilanzpressekonferenz vom „schwierigsten Jahr“ in der Unternehmensgeschichte und verkündete die Zahlen für 2011. Dennoch machte er klar, dass das Schlimmste überstanden sei.