Politik
Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Offshore-Windenergie glaubt an den Ausbau der Branche
Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Offshore, Jörg Kuhbier, rechnet mit positiven Effekten der Energiewende für den Arbeitsmarkt. Gerade im Bereich der Offshore-Windenergie sieht er große Potenziale für neue Beschäftigung.
Anstieg der EEG-Umlage erwartet
Die Kosten für die Förderung Erneuerbarer Energien durch die EEG-Umlage sollen bis 2013 erheblich ansteigen. Das erwartet die Prognose der Übertragungsnetzbetreiber. Im kommenden Jahr soll die EEG-Umlage bei 3,59 Cent pro Kilowattstunde liegen und ein Jahr später sogar noch höher.
Bundesministerium für Wirtschaft reagiert auf Hilfegesuch von TenneT
Das Bundeswirtschaftsministerium reagiert nun auf einen Brief, den der Netzbetreiber TenneT an die Bundesregierung und auch an das Ministerium geschrieben hat. Darin sprach TenneT von Engpässen bei der Anbindung von Offshore-Windparks auf hoher See. Für die Änderung der rechtlichen Rahmenbedingungen arbeitet das Wirtschaftsministerium an Lösungen.
Einklang zwischen Netzausbau und Naturschutz
Am Rande der Veranstaltung „European Grid Conference“ am 10. November in Brüssel verständigten sich Naturschutzverbände und Netzbetreiber, Netzausbau und Naturschutz in Einklang zu bringen. Sie unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung.
Noch kein Offshore-Windpark in den USA
In den USA ist derzeit noch kein Offshore-Windpark am Netz. Im April genehmigte das U.S. Department of Interior den ersten Windpark, der auf See entstehen soll. Das Projekt heißt „Cape Wind“ und ist in Massachusetts geplant.
Erneuerbare Energien übersteigen 20-Prozent-Marke
Nach Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft liegt der Anteil der erneuerbaren Energien am Strombedarf mittlerweile bei über 20 Prozent. Große Potenziale werden bei der Offshore-Windenergie gesehen.
Schleppender Offshore-Ausbau in Deutschland
Die Bundesregierung verabschiedet mit dem Offshore-Beschleunigings-Gesetz ein Abkommen, das Genehmigungsverfahren von Offshore-Windparks vereinfachen soll. Grund ist der zu langsame Ausbau der Windenergie zu See.
Appell an die Branche in Berlin
Die Parlamentarische Staatssekretärin Katherina Reiche ruft auf einer Offshore-Konferenz im September Vertreter der Branche dazu auf, die Versorgung durch Offshore-Windstrom zu verbessern. Von Seiten der Regierung habe es bereits eine Reihe von Maßnahmen, wie die neue EEG-Vergütung gegeben, um die Offshore-Windenergie noch weiter voran zu bringen.
Sammelanschluss von Offshore-Windparks
Eine Studie im Rahmen des EU-Projektes OffshoreGrid schlägt vor, Offshorewindenergieanlagen durch Sammelkabel an Netz anzuschließen. Das führe zu niedrigeren Kosten, wie auch die Deutsche Energieagentur (dena), die an der Veröffentlichung beteiligt ist, bestätigt.
IG Metall fordert Offshore-Koordinator (Wilhelmshavener Zeitung, 01.12.2012)
Bundeskanzlerin Angela Merkel muss nach Ansicht von Meinhard Geiken umgehend einen Offshore-Beauftragten mit ressortübergreifender Kompetenz einsetzen, wenn die Energiewende nicht scheitern soll. Falls es gelingt, die offenen Fragen bei der Netzanbindung und der Haftung zu klären, kann der Aufbau der Windkraftwerke auf See zu der erhofften Zukunftschance für die gesamte Küste werden, sagte der Bezirksleiter Küste der Industriegewerkschaft Metall im Gespräch mit der „Wilhelmshavener Zeitung“.
Rösler eröffnet größten deutschen Offshore Windpark „BARD Offshore 1“(BMWi, 26.08.2013)
Bundesminister Rösler hat den größten deutschen Offshore Windpark „BARD Offshore 1“ eröffnet. Der rund 100 Kilometer vor Borkum und in 40 m Wassertiefe stehende Hochsee-Windpark ist der derzeit leistungsstärkste Deutschlands. Mit 80 Windkraftanlagen verfügt er über eine Leistung von 400 Megawatt.