Erzeugung

Die Energieerzeugung wird momentan maßgeblich von der Schaffung neuer Erzeugungskapazitäten für die alterungsbedingt sowie aufgrund gesetzlicher Rahmenbedingungen (Kernenergiekonsens, BImSchG) außer Betrieb gehenden Erzeugungsanlagen in Energiewirtschaft und Industrie bestimmt. Dabei sind Energieerzeuger aufgefordert, ihre Investitionsentscheidungen im Spannungsfeld zwischen der Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit, der Forderung nach international wettbewerbsfähigen beziehungsweise verbraucherfreundlichen Preisen für Industrie und Bevölkerung, wachsenden umweltpolitischen Anforderungen und den eigenen wirtschaftlichen Erwartungen zu treffen.

Wesentliche Determinanten sind in diesem Zusammenhang die Entwicklung auf den internationalen Energiemärkten sowie im inzwischen etablierten Emissionshandel, aber auch Änderungen der umwelt und energiepolitischen Richtlinien (z.B. BImschV/G, Änderung EEG, Verlängerung KWKModG, EnWG-Novelle) sowie die Situation in anderen vor- und angelagerten Märkten (Anlagenbau, Rohstoffmärkte, ...).

Dabei wirkt die Ausrichtung der Ersatzkapazitäten nicht nur momentan, sondern auch langfristig auf die wesentlichen Themen in der Energieerzeugung. Einerseits ergeben sich in den aktuellen Vorhaben Aufgaben und Fragestellungen, die jetzt und in naher Zukunft gelöst werden müssen, andererseits werden mit diesen Entscheidungen die grundlegenden Trends und Themen für die nächsten Jahrzehnte vorbestimmt. Dominiert wird die energiewirtschaftliche Diskussion von den großen, mit hohen Investitionsvolumina verbundenen Projekten, die vorwiegend auf konventioneller Technologie thermischer, fossilbefeuerter Kraftwerke basieren. Sehr ausführlich ist dabei die Brennstoffbasis zu prüfen, vor dem Hintergrund der Verwendung entstehender Abfallströme steht hier neben den "klassischen" Brennstoffen Kohle und Erdgas auch die Verwertung von Abfällen unter dem Schlagwort "Waste-to-energy" zur Diskussion.

Parallel gibt es aber auch weiterhin - umweltpolitisch gewollt und auch gefördert - den Trend zur wachsenden Nutzung erneuerbarer Energien sowie zu dezentralen - meist auf hocheffizienten und rationellen Technologien mit hohen Wirkungsgraden beruhenden - Erzeugungsformen. Eine wesentliche Triebfeder ist hier die Diskussion um die Endlichkeit von Energieressourcen.

Neben diesen auch in der Öffentlichkeit stark diskutierten grundsätzlichen Themen zur Ausgestaltung der Erzeugungsstrukturen ergeben sich auch zahlreiche von Fachleuten sehr intensiv diskutierte Themen und Aspekte (wie z.B. der Markt für Regelenergie zur Sicherstellung der Netzstabilität oder der Absatzmarkt für die im Kraftwerksbetrieb anfallenden Nebenprodukte).

Alle diese Entwicklungen wirken sich auf Anlagenbetreiber, Energienutzer, Zulieferer aus den Bereichen Anlagenbau, -planung und -instandhaltung sowie Berater und sonstige Dienstleister in der Energiewirtschaft aus. Es lohnt sich daher, eine umfassende und professionelle Betrachtung vorzunehmen und aktuelle sowie künftige Entscheidungen daran auszurichten, um (weiterhin) erfolgreich am Markt zu agieren.

Wir freuen uns, Sie dabei unterstützen zu können ...

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