Contracting bei Kommunen und öffentlichen Einrichtungen
Marktvolumen, Potenziale, Erfolgsfaktoren, Wettbewerb
Die öffentliche Hand ist vielfach an der Verschuldungsgrenze angelangt und verfügt nicht über die nötigen Investitionsmittel, selbst für dringend anstehende Erneuerungen der energietechnischen Anlagen aufzukommen. Die stark begrenzten finanziellen Mittel müssen für prioritäre Aufgaben und Projekte verwendet werden. Zusätzlich ist in den Kommunen und öffentlichen Einrichtungen ein (z.T. selbst induzierter) Druck zum Energie- und Ressourcensparen zu verzeichnen. Contracting kann hier ansetzen und eine Lösung sein.
Durch Contracting werden die öffentlichen Kassen sowohl von der organisatorischen Umsetzung der Energiesparmaßnahmen als auch von der finanziellen Belastung der erforderlichen Investitionen entlastet. Darüber hinaus kann durch innovative Contracting-Projekte das bei kommunalen Liegenschaften wichtige ökologische Image gefördert werden. Die Erfahrungen mit Contracting in öffentlichen Gebäuden zeigen, dass CO2-Einsparungen von 20 bis 30% möglich sind.
Abstract
Die aktuelle Potenzialstudie zeigt auf der Basis einer umfangreichen Befragung der Nachfrage- und Anbieterseite mit knapp 150 telefonischen Interviews neben einer differenzierten Kundenanalyse der Kommunen und öffentlichen Einrichtungen das aktuelle Marktvolumen, die weitere Marktentwicklung bis 2015 sowie Fallstudien aus der Praxis. Damit liefert die Studie umfassendes Wissen für die Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Aufbau bzw. Ausbau des Geschäftsfeldes, z.B. über:
- Kundenanforderungen und Marktbarrieren
- Wettbewerbsstrukturen und Anbieterprofile
- Trends und Vermarktungschancen,
- Branchenstrategien und Handlungsempfehlungen für unabhängige Contractoren, Energieagenturen sowie EVU und deren Tochterunternehmen
Die Studie richtet sich an Energieversorger, Contracting-Dienstleister sowie an Kommunen und Betreiber öffentlicher Einrichtungen.
Ziele und Nutzen
Die Studie knüpft an die Ergebnisse der Potenzialstudie »Der Markt für Contracting in Deutschland bis 2010« an und vertieft die Untersuchung im Bereich der Kommunen und öffentlichen Einrichtungen. Neben differenzierten Aussagen über die Kundenanforderungen erfolgte eine detaillierte Branchenanalyse und die Berechnung des branchenspezifischen Marktvolumens.
Auf der Basis einer umfangreichen Befragung von Branchenvertretern und einer transparenten Analyse der erwarteten Entwicklungen in diesem Contracting-Teilmarkt werden strategische und operative Entscheidungen unterstützt und Empfehlungen zum Aufbau und/ oder Ausbau der eigenen Marktposition gegeben. Ebenso werden die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden in diesem Bereich vertieft und Anhaltspunkte für eine eigene Segmentierung und Vertriebsvorbereitung gegeben.
Methodik
trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Im Desk Research sind neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen auch bereits vorhandene Studien zum Thema Contracting ausgewertet worden. Den Hauptteil macht das Field Research aus. Im Rahmen einer umfangreichen deutschlandweiten Befragung wurden 144 telefonische und persönliche Interviews mit folgenden Zielgruppen durchgeführt:
- Kommunalverbände (z.B. Samtgemeinden, Verbandsgemeinden, etc.) (13)
- Gemeinden (40)
- Kreise (21)
- (Kreisfreie) Städte (23)
- Öffentliche Einrichtungen ( z.B. Kasernen, Universitäten) (24)
- Contractoren, EVU, Stadtwerke, Energieagenturen (23)
Zielgruppe
Die Potenzialstudie hilft Contractoren, Energieversorgern und Dienstleistern, zukünftige Contracting-Potenziale in Kommunen und öffentlichen Einrichtungen einzuschätzen und das eigene Angebot bzw. die eigenen Maßnahmen vor diesem Hintergrund auszurichten.
Kommunen und öffentlichen Einrichtungen hilft die Studie, die eigenen Anforderungen zu schärfen, Produkte und Dienstleistungen zu vergleichen sowie einen Marktüberblick über die Anbieter zu bekommen.
Der Nutzen ergibt sich z.B. für Vorstände, Geschäftsführung, Marketing, Vertrieb, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung und -entwicklung, Leiter Contracting, Leiter kundennahe Anlagen u.ä.