Offshore-Windenergie: Ausbauziele und Bedarfe bis 2050
Von Australien bis zu den USA: Immer mehr Länder auf der Welt verfolgen Pläne in der Offshore-Windenergie. Weltweit drehen sich bereits jetzt Tausende Windräder auf See. Vor dem Hintergrund der aktuellen Bemühungen um einen stärkeren Klimaschutz, gewinnt die Erzeugung von grünem Strom aus der Offshore-Windenergie weiter an Bedeutung.
Der steigende Strombedarf (u.a. durch Elektromobilität, Wärmepumpen und insbesondere auch Wasserstoff) verstärkt die Herausforderung, mehr grünen Strom zu produzieren, noch erheblich. Bei dem notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energieerzeugung ist Offshore-Windenergie aufgrund der Flächenbegrenzungen bei Onshore-Wind sowie Photovoltaik und auch Biomasse / Biogas, der Projektgrößen und Volllastbenutzungsstunden klar bevorteilt.
Daher wurden und werden die Ausbauziele für Offshore-Windenergie (OWE) in Deutschland, aber auch in Europa und weltweit erhöht.
Bereits 1991 ging in Dänemark der erste Offshore-Windpark in Betrieb, heute erzeugen fast 7.600 Windräder in Europa, Asien und Nordamerika Strom auf See. Großbritannien ist (weiterhin) der weltweit größte Offshore-Markt, Deutschland wird nach einer weiteren Null-Runde von China als weltweit zweitgrößter Offshore-Markt abgelöst.
Die vorliegende Studie untersucht den weltweiten Offshore-Windenergie-Markt anhand ausgewählter Länder. Hierbei werden jeweils die Rahmenbedingungen aufgeführt und die Klimaschutz- sowie Ausbauziele dargestellt. Neben den Ausbauzielen untersucht die Studie den Rückbau, das sogenannte Repowering und den Zuwachs an Anlagen in den ausgewählten Ländern.
Anschließend werden die Marktentwicklungen in den jeweiligen Ländern aufgezeigt und abschließend zusammengefasst.