Landlogistik für Offshore-Windenergieanlagen bis 2030
Anforderungen und Potenziale beim Transport von Offshore-Windenergieanlagen an Land
Der Aufbau der Offshore-Windenergie in Deutschland bietet in den nächsten Jahren höchstes Wachstumspotenzial. Doch noch verfügen die Marktakteure in Deutschland über wenig Erfahrung bei der Logistik von Offshore-Windenergieanlagen. Mit alpha-ventus ist erst ein Windpark in Betrieb genommen worden, in den nächsten Jahren werden zahlreiche weitere Windparks folgen. Die Produktion der Komponenten für Offshore-Windenergieanlagen erfolgt dabei nicht nur in Küstennähe. Für den wirtschaftlichen Betrieb eines Windenergieparks auf See sind Anlagen im Multi-Megawattbereich notwendig, deren Komponenten zunehmend größer und schwerer werden. Technologische Entwicklungen stellen die Logistik an Land vor wachsende Herausforderungen, da die Grenzen für den Transport von Komponenten, wie etwa rund 50 m langen Rotorblättern per Straße oder Schiene nahezu erreicht sind. So könnte zukünftig Binnengewässern bzw. Binnenhäfen für den Transport von großen Anlagenteilen eine wachsende Bedeutung zukommen. Doch noch werden die Komponenten häufig aus dem Hinterland über Straße, Schiene oder Wasserwege bis zu den Hafenstandorten transportiert. Unter diesen gibt es einen zunehmenden Wettbewerb bei der Etablierung als Offshore-Zentrum.
Daher sind durchdachte Logistikkonzepte vom Produktionsstandort bis zu den Hafenstandorten und der Verladung auf die Transportschiffe notwendig. Die Seehäfen stellen dabei eine wichtige Schnittstelle zwischen der landseitigen und der seeseitigen Logistik dar.
Trotz leistungsfähiger Verkehrsinfrastruktur an Land könnte es dennoch zu einer Konzentration der Produktionsstandorte in Küstennähe kommen. Welche Entwicklungen hier zu erwarten sind und welche Chancen und Risiken sich für die beteiligten Akteure ergeben, stellt die geplante Studie dar. Weiterhin werden vor diesem Hintergrund u.a. folgende Fragestellungen behandelt:
- Welche rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben einen wesentlichen Einfluss auf die Logistikbranche?
- Welche Anforderungen stellen Komponentenhersteller und Anlagenbetreiber an die Logistik und den Transport?
- Welche Konzepte bei der Logistik von Windenergieanlagen setzen sich zukünftig durch?
- Wo liegen Schwachstellen und mögliche Risiken innerhalb einer Logistikkette? Wie lassen sich diese Risiken identifizieren und ggf. minimieren? Wer sind die wesentlichen Wettbewerber?
- Wie wird sich der Markt für die landseitige Logistik von Offshore-Windenergieanlagen bis 2030 entwickeln?
Ziel und Nutzen der Studie
Ausgehend von den aktuellen Rahmenbedingungen und vom Status quo analysiert die Studie aktuelle Entwicklungen im Bereich Transport und Logistik für Offshore-Windenergieanlagen an Land. Neben der Darstellung möglicher technologischer Entwicklungen (sowohl in Bezug auf die Windenergieanlagen als auch die Transportmittel) sowie der Identifikation von Risiken innerhalb der Logistikketten, werden Handlungs- und Strategieempfehlungen abgeleitet. Die dargestellten Trends, Chancen und Risiken ermöglichen es, die eigene Positionierung zu überprüfen und ggf. neue Strategien daraus abzuleiten.
Methodik
trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen in die Potenzialstudie ca. 80 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:
- Transport- und Logistikunternehmen
- Betreiber der geplanten Offshore-Windparks
- Anlagenbauer/Komponentenhersteller
- Weitere Experten
An wen sich die Studie richtet
Die Potenzialstudie hilft Logistik- und Transportunternehmen, Anlagenbetreibern, Komponentenherstellern sowie weiteren Marktteilnehmern, die zukünftigen Potenziale des Marktes für landseitigen Transport und Logistik von Komponenten für Offshore-Windenergieanlagen besser einschätzen und die eigenen Marktstrategien bzw. die eigenen Ressourcenplanungen den zukünftigen Entwicklungen anpassen zu können.
Der Nutzen ergibt sich sowohl für Vorstände und Geschäftsführung als auch für Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Vertrieb und Marketingabteilungen.