Windenergie: Repowering in Deutschland 2009 bis 2015
Rahmenbedingungen, Potenziale, Strategien
Vor dem Hintergrund des novellierten EEG, des zunehmenden Alters bestehender Windenergieanlagen und des geplanten Ausbaus der Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Deutschland werden die Rahmenbedingungen für das Repowering von Windenergieanlagen betrachtet, Potenziale ermittelt sowie Chancen und Risiken für beteiligte Unternehmen aufgezeigt. Folgende Fragestellungen werden u.a. beantwortet:
- Wie wirkt sich das neue EEG mit den Regelungen zum Repowering auf die Marktentwicklung aus?
- Wie ist die aktuelle Genehmigungs- und Planungspraxis in Deutschland?
- Welche Unterschiede gibt es auf Länderebene bzw. regional?
- Welche Hemmnisse, wie z.B. eine Beschränkung der Anlagenhöhe, einzuhaltende Mindestabstände oder Bürgerproteste beeinflussen das Repowering?
- Welche Treiber, wie z.B. neue Vorrangflächen, gibt es?
- Wie ist der Stand der Ausweisung von Vorrangflächen (inkl. „Verhinderungsplanung“) in den einzelnen Ländern?
- Welche Kapazitäten haben die Hersteller (u.a. durch den Einfluss der Entwicklung im Offshore-Bereich)?
- Wo ist das größte Repowering-Potenzial zu finden?
- Welche WEA-Größen und -Typen werden für Repowering eingesetzt?
- Welche Strategien verfolgen die Akteure im Markt?
- Wie ist die Situation in anderen (ausländischen) Märkten?
Ziel und Nutzen der Studie
Ausgehend von bestehenden und geplanten Fertigungskapazitäten und Repowering-Projekten in Deutschland analysiert diese Studie die zukünf-tigen Kapazitäts- und Preisentwicklungen im Markt für das Repowering von Windenergieanlagen (WEA). Neben einer quantitativen Analyse der Marktvolumina für Windenergieanlagen erfolgt eine qualitative Darstellung (bspw. Rahmenbedingungen, Repowering-Potenziale). So wird die Markt- und Wettbewerbsentwicklung in Deutschland bis 2015 umfassend analysiert und dargestellt.
Die gegenwärtigen und zukünftigen Chancen des Ausbaus sowie potenzielle Risiken für die Branche werden aufgezeigt und für die jeweiligen Akteure analysiert.
Methodik
1) Field-Research
trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen für die Potenzialstudie 71 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:
Zielgruppe | Anzahl Interviews |
Anlagenbauer/ Zulieferer | 30 |
Planer/ Projektentwickler | 19 |
Energieversorger | 16 |
Sonstige | 6 |
2) energie:geodaten
Als Analysegrundlage nutzte trend:research eine exklusive Datenbank für Windenergieanlagen. In dieser befindet sich eine vollständige Auflistung aller Onshore-Anlagen deutschlandweit mit Angaben zu Alter und Leistung. Das Verzeichnis der rund 20.000 WEA ist alphabetisch nach Bundesländern und Landkreisen aufgeführt.
In einem weiteren Schritt sind durch Desk- und Field Research Informationen über die bundeslandbezogenen planerischen Vorgaben in die Bearbeitung mit eingeflossen. Die vorliegenden Daten sind darüber hinaus anhand eines Geoinformationssystems (GIS) kartografisch darstellbar. Marktanalysen über das Potenzial von Repowering von Windenergieanlagen – ggf. auch in einer regionalen Auswertung – werden durch diese integrierte Aufbereitung möglich.
An wen sich die Studie richtet
Die Potenzialstudie hilft Anlagenbauern und deren Zulieferern, Energieversorgungsunternehmen, Betreibern, Projektierern, Finanzierern sowie Beratern die zukünftige Marktentwicklung abzuschätzen und unterstützt so bei der Ausrichtung der Unternehmensstrategie in Bezug auf die Nutzung von Fertigungskapazitäten und Personalressourcen. So kann das Marktvolumen bzw. die eigenen Absatzchancen vor dem Hintergrund der zu erwartenden Entwicklung besser eingeschätzt werden.
Die Marktteilnehmer erhalten fundierte Informationen zu den Auswirkungen diverser Einflussfaktoren (Fertigungskapazitäten, Netzausbau, Höhenbeschränkungen etc.) auf das Repowering von Windenergieanlagen.
Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Marketing und Vertrieb.