Blockchain in der Energiewirtschaft
Geschäftsmodelle, Potenziale, Chancen und Risiken
Broschüre:
Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung und Dezentralisierung kommt es in der Energiewirtschaft zu einer steigenden Zahl an komplexen Prozessen, welche eine effektive Koordination der Vielzahl an beteiligten Akteuren und verschiedenen Verträgen erfordern. „Blockchain“, die ursprünglich im Finanzsektor Anwendung findende Technologie, basiert auf dem Gedanken, auf der Basis vordefinierter Verträge und ohne den Einsatz von Intermediären eine direkte Verbindung zwischen Erzeuger und Verbraucher herzustellen. Damit kann - angewendet im Energiesektor – das traditionelle, mehrstufige System vom Stromerzeuger, Übertragungsnetzbetreiber, Verteilnetzbetreiber bis zum Lieferanten radikal vereinfacht werden. Wie auf der Abbildung links zu erkennen, erwarten 49 Prozent der im Rahmen der Studie befragten Experten disruptive Auswirkungen der Blockchain im Energiemarkt.
Die Potenziale der Blockchain setzen dabei bei der stark steigenden Komplexität im Energiemarkt an. Diese wird zukünftig zum einen durch die steigende Anzahl dezentraler Energieerzeugungsanlagen sowie zum anderen durch die Integration weiterer Märkte, wie z.B. der Elektromobilität oder des Smart Home-Bereichs, weiter ansteigen.
Die durch die Blockchain-Technologie mögliche Standardisierung der Datenformate, der Geschäftsprozesse und des Kommunikationsprotokolls gilt hier als wesentliche Chance der Technologie gegenüber den konventionellen Transaktionsmodellen, um die Abläufe wesentlich effizienter zu gestalten.
Die entscheidende Frage ist, ob der technische Reifegrad der Blockchain-Technologie bereits für eine Umsetzung und Weiterentwicklung in reale Geschäftsmodelle ausreicht. In jedem Fall bieten die, durch die Beschleunigung der Prozesse und einer Flexibilisierung des Gesamtsystems, angenommenen Potenziale zur Kostensenkung erhebliche Anreize und führen gegenwärtig bereits zu einer Vielzahl von Kooperationen der etablierten Marktakteure untereinander sowie mit auf Blockchain spezialisierte Start-ups im Rahmen von unterschiedlichen Pilotprojekten.
Die Studie „Blockchain“ analysiert den Status quo und die zukünftige Entwicklung der Blockchain-Technologie auf der Basis der Betrachtung relevanter Rahmenbedingungen sowie der Analyse ausführlicher Einschätzungen von Experten. Die Studie beschäftigt sich mit der Frage der Zukunftsfähigkeit der Technologie und den verschiedenen Anwendungsbereichen im Energiesektor. Dazu werden die Marktpotenziale der Blockchain in der Energiewirtschaft bis 2025 prognostiziert.
Die Studie beantwortet darüber hinaus u. a. folgende Fragestellungen:
- Was ist eine „Blockchain“?
- Wie gestaltet sich die technologische Funktionsweise?
- Besitzt die Blockchain-Technologie bereits die benötigte technische Reife?
- Wie sind die rechtlichen Rahmenbedingungen für Blockchain und wie werden sich diese in den kommenden Jahren entwickeln?
- Wie optimiert die Blockchain aktuelle Prozessabläufe?
- In welchen Bereichen der Energiebranche kann Blockchain eingesetzt werden?
- Welche neuen Prozesse / Geschäftsmodelle der Energiewende sind „Blockchain-kompatibel“?
- Welches Blockchain-Modell findet bei einer Implementierung im Energiesektor Anwendung?
- Wie beantwortet sich die Sicherheitsfrage der Blockchain-Technologie?
- Wie hoch sind die Marktpotenziale und welche Bedeutung wird die Blockchain in den kommenden Jahren bekommen?
- Wird die Blockchain-Technologie disruptive Auswirkungen auf die Energiewirtschaft haben?
Die Studie liefert einen umfassenden Überblick über Funktionsweise, Anwendungsbeispiele und Geschäftsmodelle sowie über aktuelle Trends auf der Basis der Blockchain-Technologie. Dabei werden die gegenwärtige Marktsituation und die zukünftigen Potenziale dargestellt.
Ausgehend vom Status quo im Energiemarkt zeigt die Studie die zukünftigen Entwicklungspotenziale auf und analysiert, mit welchen Geschäftsmodellen sich Energieversorger im wandelnden Wettbewerb behaupten können. Zusätzlich zur quantitativen Analyse der zukünftigen Nutzung, werden über eine qualitative Darstellung (bspw. Wettbewerb, Positionierung im Energiemarkt, Chancen und Risiken) der Markt und der Einfluss der Technologie auf die Energiebranche abgebildet. Basierend auf diesen Daten und Einschätzungen bietet die Studie die Möglichkeit der Ableitung eigener Handlungsoptionen und Strategien.
trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen und Geschäftsberichten usw.) fließen für die Potenzialstudie 36 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:
- Energieversorger
- Energiemarkt-/ Abrechnungsdienstleister
- Wohnungswirtschaft
- Technologieanbieter/ IT-Unternehmen
- Experten von Verbänden, aus Wissenschaft und Verwaltung
Die dargestellten Analysen und Ergebnisse werden mit Hilfe der o. g. Interviews und Expertengespräche erarbeitet. Die Auswertung der Daten führt zu abgesicherten Aussagen über Märkte, Trends, Wettbewerb und Handlungsoptionen im zukünftigen Energiemarkt.
Die Potenzialstudie richtet sich an Energieversorger, Energiedienstleister, Technologieanbieter sowie an Experten der Wohnungswirtschaft und eine breite Zahl der weiteren Akteure im Energiemarkt.
Anhand detaillierter Markt- und Wettbewerbsanalysen liefert die Studie einen Überblick für Energieversorger und weitere Marktteilnehmer. Weiterhin richtet sich die Studie an IT-Unternehmen sowie weitere Dienstleister aus der Energiebranche.
Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Marketing und Vertrieb.