Wettbewerb um Konzessionen (3. Auflage) – Im Spannungsfeld zwischen Vergabe und Rekommunalisierung (Geplant)

Aktuelle Entwicklungen und Trends in der Strom- und Gasversorgung

Studiennummer: 15-0241 Studienbereich:NetzeStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:ca. 700 SeitenErscheinungsdatum:- auf Anfrage -Preis: 4.700,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Berlin, Stuttgart, Bremen (und Bremerhaven), Hamburg – neben kleineren Kommunen ist gibt es auch in Großstädten Deutschlands Bestrebungen, die Energienetze (Strom, Gas, Wasser, Wärme) in kommunale Hand zurückzuführen. Hamburg hat bereits 2009 mit der Gründung der „Hamburg Energie“ die Energieversorgung in städtische Hand genommen. Bremen prüft die Wirtschaftlichkeit der Rekommunalisierung über den Erwerb von Minderheitsanteilen am Konzessionär (derzeit die swb AG). Stuttgart strebt die Gründung der „Stadtwerke Stuttgart“ bis 2013 an; die 100%ige Übernahme der Wasserversorgung wurde vom Stadtrat bereits im Juni 2010 entschieden. In der Hauptstadt Berlin wird die Rekommunalisierung ebenfalls kontrovers diskutiert.

Immer mehr Kommunen melden damit Interessenbekundungen an, die Übernahme der Strom- und Gasversorgung in die eigene Hand zu prüfen zu wollen; allein in den vergangenen Jahren sind 40 Stadtwerke neu gegründet worden. Die Einflussnahme auf die kommunale Energieversorgung, die Förderung Erneuerbarer Energien im Rahmen der Energiewende, die Stärkung der Unabhängigkeit von großen Energieversorgern und damit der regionalen Wertschöpfung sind die wesentlichen Treiber dieser Entwicklung. Aber nicht alle Kommunen sehen sich in der Lage, die Energieversorgung in die eigene Hand zu nehmen und vergeben ihre Konzessionen. Allerdings hat der Wettbewerb um Konzessionen deutlich zugenommen: Die Anzahl der Bewerber um ein Konzessionsgebiet ist gestiegen, die Kommunen prüfen die Verträge und wechseln häufiger als vor zehn Jahren den Altkonzessionär oder schließen Verträge mit kürzeren Laufzeiten. Die Studie untersucht die aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich und befähigt die Marktakteure damit, die eigene Strategie an den Marktanforderungen auszurichten und sich so optimal im Wettbewerb zu positionieren.

Die Studie „ Wettbewerb um Konzessionen (3. Aufl.) – Im Spannungsfeld zwischen Vergabe und Rekommunalisierung“ beschäftigt sich mit den Strategien der Kommunen und Energieversorger, die mit Auslaufen der Konzessionsverträge verfolgt werden und beantwortet unter anderem die folgenden Fragen:

  • Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten?
  • Wie viele Konzessionen laufen in den kommenden Jahren aus?
  • Was sind die Entscheidungsfaktoren einer Kommune bei der Konzessionsvergabe?
  • Welche Modelle der Rekommunalisierung werden favorisiert?
  • Welche Entwicklungen gibt es bei ergänzenden Vertragsklauseln, z B. in Bezug auf Ökostrom, Kauf des Netzes, verkürzte Laufzeiten?
  • Wie entwickelt sich der Wettbewerb um Konzessionen?
  • Welche Trends, Chancen und Risiken ergeben sich für die einzelnen Marktakteure?
Ziele und Nutzen

Aufbauend auf den Ergebnissen der Vorauflagen und einer aktuellen Erhebung werden aktuelle Entwicklungen im Wettbewerb um Konzessionen analysiert und dargestellt. Ergänzt werden die Ergebnisse diese Studie um Daten aus der trend:research-Konzessionsdatenbank, die eine Vielzahl von Datensätzen von Kommunen mit Konzessionsnehmern und Vertragslaufzeiten enthält.

Ausgehend von der umfangreichen Datenbasis über die Netze und die Konzessionsverträge in Deutschland werden in der Studie die aktuelle Situation, Erfolgsfaktoren und Handlungsoptionen für Kommunen und Netzbetreiber sowie die weitere Entwicklung auf diesem besonderen Teilmarkt der Energiewirtschaft aufgezeigt. Dies erfolgt in der Studie mit Hilfe der inhaltlichen Diskussion der bisherigen Erfahrung der Marktteilnehmer sowie einer umfassenden Darstellung der Marktentwicklung in den kommenden Jahren. Die Studie ermöglicht es dem Leser, einen transparenten Überblick über die aktuelle Situation am Markt für Konzessionen zu bekommen, die als Entscheidungsgrundlage für die eigene Unternehmenspositionierung und -entwicklung herangezogen werden kann.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field und Desk Research Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen in die Potenzialstudie ca. 80 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Kleine, mittlere und große Kommunen
  • Stadtwerke
  • Netzbetreiber und Energieversorger
  • Weitere Experten (Institutionen, Verbände etc.)
Zielgruppe

Die Potenzialstudie vermittelt Energieversorgern und Kommunen das notwendige Wissen, unter den gegebenen und erwarteten Rahmenbedingungen fundierte Entscheidungen zur Vergabe der Konzession vorzubereiten. Netzbetreiber unterstützt sie dabei, die eigenen Strategien in Bezug auf die Bearbeitung dieses interessanten Teilmarktes der Energiewirtschaft zu bewerten und gezielt weiterzuentwickeln. Eigene Maßnahmen können vor diesem Hintergrund überprüft und gestaltet werden. Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Bürgermeister, Stadträte und weitere kommunale Entscheidungsträger.

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