EnWG Novelle 2011: Auswirkungen auf den Netz- und Messstellenbetrieb (Geplant)

Aktuelle Entwicklungen, Marktpotenziale und Trends

Studiennummer: 14-0239 Studienbereich:NetzeStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:ca. 700 SeitenErscheinungsdatum:- auf Anfrage -Preis: 4.400,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Kaum wurden die jüngsten Projekte zur Umsetzung der Anforderungen der „Marktregeln für die Durchführung der Bilanzkreisabrechnung Strom“ (MaBiS) abgeschlossen, müssen seit Oktober 2011 die Vorgaben der Bundesnetzagentur (BNetzA) zu den Wechselprozessen im Messwesen (WiM) beachtet werden. Zusätzlich wurde im August 2011 die Novelle des EnWG zur Umsetzung der Vorschriften des dritten EU-Binnenmarktpakets verabschiedet, die von den jeweiligen Marktakteuren (vor allem Netzbetreibern und Messstellenbetreibern) einzuhalten sind.

So sind die Entflechtungsvorschriften für Übertragungsnetzbetreiber verschärft worden, die für den Betrieb von Übertragungsnetzen eine Lizenz erhalten müssen. Die de-minimis-Regel bleibt unangetastet, allerdings müssen Verteilnetzbetreiber einen eigenen Markenauftritt etablieren, damit die Trennung vom Mutterkonzern mit den Geschäftsbereichen Vertrieb und Erzeugung für Dritte ersichtlich ist.

Der verpflichtende Einsatz von intelligenten Messeinrichtungen bei technischer Machbarkeit in Haushalten mit einem Verbrauch von mehr als 6.000 kWh/Jahr erhöht die Anzahl potenzieller Kunden und damit verbunden das Marktpotenzial für Smart Metering. Hatten sich Energieversorger bislang bei der Implementierung eher zurückgehalten aufgrund fehlender Standardisierungen und Investitionssicherheiten, gewinnt der Markt nun an Dynamik. Jedoch bedeutet dies eine zusätzliche, finanzielle Belastung für Energieversorger, die unter den aktuellen Rahmenbedingungen geleistet werden müssen. Der Einsatz von Smart Metering fördern allerdings auch die Möglichkeit der Verkürzung der Abrechnungszeiträume sowie der Verkürzung der Umsetzungsdauer eines Lieferantenwechsels, die ebenfalls Bestandteil der EnWG-Novelle 2011 sind.

Somit ändern sich infolge der aktuellen Novellierung vor allem die Marktrollenanforderungen, die Marktkommunikation sowie die Geschäftsprozesse von EVU, die Anpassungen der Organisationsstrukturen, der Geschäftsprozesse sowie der IT der Netz- und Messstellenbetreiber erforderlich machen. Darüber hinaus eröffnen sich auch neue Geschäftspotenzial in den Bereichen Smart Metering, Smart Grids und Smart Home.

Die Studie beantwortet aktuelle Fragen, die sich aus den Auswirkungen der EnWG-Novelle 2011 auf den künftigen Markt für Netz- und Messstellenbetrieb ergeben. Dazu gehören u. a.:

  • Was sind die wesentlichen Inhalte der EnWG-Novelle 2011?
  • Welche Folgen hat die EnWG-Novelle 2011 für den Netzbetrieb?
  • Welche Folgen hat die EnWG-Novelle 2011 für den Messstellenbetrieb?
  • Wie werden sich die Geschäftsmodelle der Netz- und Messstellenbetreibern aufgrund der EnWG-Novelle 2011 verändern?
  • Welche Produkt- und Dienstleistungspotenziale können von den Netz- und Messstellenbetreibern aufgrund der EnWG-Novelle 2011 realisiert werden?
Ziele und Nutzen

Im Rahmen der Studie werden Antworten auf wichtige Fragen in Bezug auf die EnWG-Novelle beantwortet.

Basierend auf der Beschreibung und Darstellung der wesentlichen Inhalte der Novelle werden Auswirkungen auf den Netz- und Messstellenbetrieb abgeleitet.

Zudem werden mögliche Geschäftsmodelle für Netz- und Messstellenbetreiber aufgezeigt. Weiterhin erfolgt eine Analyse der Marktpotenziale mit einer Prognose der zu erwartenden Entwicklungen bis 2020.

Ein Überblick über ausgewählte aktive Wettbewerber am Markt liefert erste Informationen darüber, wie sich der Wettbewerb derzeit gestaltet.

Damit ermöglicht die Studie das zukünftige Marktpotenzial realistisch einzuschätzen und geeignete Strategien zu entwickeln.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field und Desk Research Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen in die Potenzialstudie ca. 80 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Energieversorgungsunternehmen (EVU)
  • Netzgesellschaften
  • Messstellenbetreiber
  • Weitere Experten (Institutionen, Verbände etc.)
Zielgruppe

Die Studie unterstützt Netzbetreiber, Messstellenbetreiber, Messdienstleister und weitere Unternehmen, die ihre Geschäftsstrategie und Marktrollen unter Berücksichtigung des rechtlichen Rahmens planen und ausrichten, Marktpotenziale zu realisieren. Es bietet sich die Möglichkeit mit dieser Studie das unternehmerische Handeln auf die Gegebenheiten im deutschen Energiemarkt anzupassen.

Der Nutzen ergibt sich sowohl für Vorstand und Geschäftsführung als auch für Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Bereichsleitungen in den Bereichen Netzbetrieb, Messwesen, Kundenservice und Vertrieb.

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