Energiedatenmanagement im liberalisierten Zählen und Messen (Geplant)

Herausforderungen, Systeme, Marktschnittstellen

Studiennummer: 12-0436 Studienbereich:Mess- und ZählerwesenIT und elektronische GeschäfteStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:ca. 800 SeitenErscheinungsdatum:- auf Anfrage -Preis: 4.400,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Die Anforderungen an ein effizientes und vor allem automatisiertes Energiemanagement (EDM) steigen angesichts der rechtlichen Vorgaben und der Beschlüsse der Bundesnetzagentur. Viele Akteure greifen auf die Daten aus dem EDM zu und sind auf eine hohe Qualität der vielfältigen Daten angewiesen. Die verschärfte Wettbewerbsdynamik und der mittelfristig zunehmende Einsatz von Smart Metering werden großen Einfluss auf den Umfang der Datenflüsse und -mengen ausüben. In der Konsequenz werden erhöhte Anforderungen an ein optimiertes Datenmanagement gestellt.

Der an die Marktentwicklungen angepasste Umgang mit den Prozessen des Energiedatenmanagements kann entscheidend zu Prozessverbesserungen und Kostentransparenz beitragen und somit Kostensenkungspotenziale freilegen, die bspw. im Zuge des allgemein steigenden Kostendrucks, bei gleichzeitig steigenden Anforderungen an Systeme und Abteilungen, Wettbewerbsvorteile generieren können. Die Optimierung und volle Ausnutzung der eingesetzten IT- und EDM-Systeme trägt ebenfalls dazu bei, dass sich Systemkosten und -nutzen (bspw. erhöhter Automatisierungsgrad) die Waage halten. Zudem können Entscheidungen für alternative Sourcing-Strategien (bspw. Outsourcing der Systembereitstellung) zu verbesserten Abläufen bei gleichzeitig geringeren Kosten führen.

Die geplante Studie zeigt – ausgehend vom Status quo und den zu erwartenden Entwicklungen – die verschiedenen Optionen auf Prozess- und Dienstleistungsebene auf, in der bspw. Smart Metering und eine Verkürzung des Abrechnungszeitraums Auswirkungen entfalten. Zudem beleuchtet sie die Marktentwicklungen unter Einbezug neuer Rahmenbedingungen und leistet so gleichermaßen für Netzbetreiber wie für Vertriebsgesellschaften und Dienstleister einen aktiven Beitrag zum operativen Handwerkszeug im Umgang mit Datenverarbeitungsprozessen und Dienstleistungsangeboten.

Auf der Basis einer umfangreichen Befragung von Energieversorgern, Vertriebsgesellschaften und Netzbetreibern sowie den Dienstleistern im EDM und in der Systembereitstellung vermittelt die Studie umfassendes Erfahrungswissen für die Entscheidungen im Zusammenhang mit der Optimierung des Energiedatenmanagements bei Energieversorgern und Dienstleistern.

Die Studie liefert die wichtigsten Informationen für die eigene Positionierung im Markt und beantwortet u.a. folgende Fragestellungen:

  • Welche Anforderungen stellen aktuell EVU und rechtliche Rahmenbedingungen an die Systeme/ Prozesse?
  • Welchen Einfluss könnten zukünftig neue Rahmenbedingungen (bspw. Einsatz Smart Metering, Verkürzung Abrechnungsturnus) auf den Markt entfalten?
  • Welche Rolle spielt das Outsourcing der EDM-Anwendungen und der Systembereitstellung?
  • Wer sind die Wettbewerber bei EDM-Dienstleistung und Systembereitstellung?
  • Welche Potenziale ergeben sich durch den Einsatz von EDM für Versorger und Kunden (Neue Produkte und Dienstleistungen, Prozessautomatisierungen und weitere)?
  • An welchen Wertschöpfungsprozessen kann EDM ansetzen und wertsteigernd wirken?
  • Wie entwickelt sich der Markt für EDM (EDM-Anwendungen und Systembereitstellung)?
  • Welche IT-Systeme gibt es, für wen sind diese geeignet?
  • Welche Strategien sind im Systemeinsatz sinnvoll? Welche Migrationswege sind für wen sinnvoll?
Ziele und Nutzen

Die Studie gibt Antworten auf wichtige Fragen, die im Zusammenhang mit der Entwicklung des Energiedatenmanagements (EDM) im liberalisierten Marktumfeld des Zählens und Messens zu stellen sind.

Ausgehend von der Darstellung der aktuellen Diskussion und Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit EDM (bspw. Einführung von Smart Metering, Verkürzung des Abrechnungsturnus) werden Schnittstellen sowie Systeme anhand von Beispielen beschrieben. Die Analyse von Anforderungen an Systeme und Lösungen wird um die Beschreibung von am Markt erhältlichen EDM-Systemen erweitert. Eine Darstellung des EDM-Marktes erfolgt auf Basis einer Szenarioanalyse und ermöglicht so den Einbezug von aktuellen Unsicherheiten bezüglich der Entwicklung. Die Studie erlaubt schon heute eine aktive Prozessanalyse bei Energieversorgern ebenso wie eine Abschätzung des Marktpotenzials von Abrechnern und IT-Herstellern sowie -Dienstleistern. Dem Leser wird ein transparenter Überblick über die aktuelle Situation am Markt für EDM geboten, der mit eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen kombiniert werden kann.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen für die Potenzialstudie ca. 80 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Energieversorger
  • Vertriebsgesellschaften
  • Netzbetreiber
  • Abrechnungsdienstleister
  • EDM-Dienstleister
  • IT-Hersteller und -Dienstleister
  • Weitere Experten (Verbände, Institutionen usw.)

Die dargestellten Analysen und Ergebnisse werden mit Hilfe der o.g. Interviews und Expertengespräche erarbeitet. Die Auswertungen der Anforderungen und Erwartungen führen zu abgesicherten Aussagen über Markt, Wettbewerb, Trends sowie Strategien.

Zielgruppe

Die Potenzialstudie hilft Energieversorgern, Vertriebsgesellschaften, Netzbetreibern das interne Energiedatenmanagement zu optimieren und Kostensenkungspotenziale zu nutzen. Aktiv positionierten IT-Dienstleister verhilft sie Potenziale in den verschiedenen Kundengruppen einzuschätzen und die eigene Strategie bzw. das eigene Angebot vor diesem Hintergrund auszurichten.

Der Nutzen ergibt sich z.B. für Vorstände, Geschäftsführer, Netzbetrieb, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Bereichsleitungen in Zählerwesen, Abrechnung, Forderungsmanagement.

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