Eigenerzeugung als Option (Geplant)

Chancen und Risiken bei Kraftwerksbau und -beteiligung für Stadtwerke und Industrie

Studiennummer: 08-0114 Studienbereich:ErzeugungStudienart: StrategiestudieSeitenzahl:ca. 600 SeitenErscheinungsdatum:- auf Anfrage -Preis: 4.800,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Vor dem Hintergrund der stetig steigenden Großhandelspreise stellt sich für Stadtwerke und Weiterverteiler, aber auch für zahlreiche Industrieunternehmen zunehmend die Frage nach der zukünftigen Ausrichtung ihrer Strombeschaffung.

Steigende Beschaffungskosten vermindern die Margen und gefährden langfristig die Existenz von Unternehmen: So steht in energieintensiven Branchen (wie z.B. der Aluminiumindustrie) der Erhalt von Produktionsstandorten zur Diskussion. Die hohe Abhängigkeit von den wenigen, den Energieerzeugungsmarkt dominierenden Anbietern und ein nur eingeschränkt »funktionierender« Stromhandel sind für viele weitere Argumente, die Überlegungen zur Optimierung ihres Strombezuges voranzutreiben.

Aktuelle Planungen und Projekte wie das Trianel-Kraftwerk in Hamm, die Gründung der Kraftwerksgesellschaft SüdWestStrom in Baden-Württemberg oder die Norddeutsche Affinerie in Hamburg zeigen, dass eine Option, die dabei wieder zunehmend in den Fokus rückt, auch die Energieerzeugung durch eigene Anlagen bzw. die Beteiligung an Gemeinschaftskraftwerken ist.

Die Unsicherheit über die Ausgestaltung der aktuellen und zukünftigen Rahmenbedingungen (Bestand des Kernenergiekonsens, Regulierungsbehörde, Entwicklung im Emissionshandel usw.) lässt viele Unternehmen aus Industrie und Energiewirtschaft jedoch noch zögern.

Die Studie nimmt sich u.a. folgenden Fragen zum Thema Eigenerzeugung an:

  • Wie entwickeln sich die relevanten Rahmenbedingungen im Strommarkt?
  • Was spricht für die Option Eigenerzeugung? Was dagegen?
  • Für welche Unternehmen erscheint Eigenerzeugung überhaupt sinnvoll?
  • Welche sind die relevanten Entscheidungskriterien für ein eigenes Kraftwerksprojekt, welche für eine Kraftwerksbeteiligung?
  • Wie laufen die Planungs- und Entscheidungsprozesse ab und wie erfolgt die Umsetzung?
  • Welche Kraftwerkskonzeption (Brennstoffbasis, Anlagengröße, Fahrweise und Produkte) ist an welchem Standort zu wählen?
  • Welches Know-how muss für die Eigenerzeugung im Unternehmen vorhanden sein bzw. aufgebaut werden?
  • Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Projekt?
  • Welche Chancen bietet eine Realisierung mit Partnern und welche Partnermodelle sind vorstellbar?
Ziele und Nutzen

Vor dem Hintergrund der aktuellen und zukünftigen Entwicklungen im Strommarkt (Strom- und Brennstoffpreise, Erzeugungsmengen und -kapazitäten, Bestand des Kernenergiekonsens, Wettbewerb usw.) stellt sich für viele Unternehmen aus Energiewirtschaft und Industrie die Frage nach den Chancen und Risiken einer Energieerzeugung aus eigener Hand.

trend:research gibt mit der geplanten Studie entscheidungsrelevante Informationen und fokussiert dabei auf zentrale Fragestellungen zum Thema Eigenerzeugung:

Ist der Einstieg in die Eigenerzeugung bzw. der Ausbau der Eigenerzeugung für mein Unternehmen sinnvoll? Wenn ja, wie kann ich bei der Realisierung am besten vorgehen und welche Alternativen stehen mir offen?

Methodik

trend:research setzt für die Studienerstellung verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) werden für die geplante Studie ca. 100 strukturierte Interviews mit Energieversorgern und Stadtwerken sowie Industrieunternehmen verschiedener Größenklassen, mit und ohne eigene Energieerzeugungskapazitäten geführt.

Darüber hinaus wird auch auf die umfangreichen Studienergebnisse und Analysen aus den bisherigen trend:research Studien und Workshops zurückgegriffen. Die Auswertung dieses Materials führt zu abgesicherten Aussagen über Trends, Chancen und Risiken sowie die Entscheidungs- und Realisierungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit der Handlungsoption Eigenerzeugung.

Zielgruppe

Die Strategiestudie hilft Energieversorgern, Stadtwerken und Industrieunternehmen dabei, die Option der Errichtung und des Betriebs eigener Erzeugungsanlagen zu beurteilen. Sie unterstützt so bei der Überlegung, die Strombeschaffung für den Endkundenvertrieb bzw. die Güterproduktion (neu) auszurichten.

Darüber hinaus ist die Studie auch hilfreich für EVU, die ihre Erzeugungsstrategie weiterentwickeln und anstehende Entscheidungen über die Erweiterung oder Erneuerung ihres Kraftwerksparks treffen müssen/wollen. Der Nutzen ergibt sich vor allem für Vorstände, Geschäftsführung sowie Leiter und Mitarbeiter aus den Bereichen Strategie- und Unternehmensplanung sowie Energiewirtschaft, -einkauf und -beschaffung.

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