Partnering in der Energiewirtschaft

Studiennummer: 05-5003 Studienbereich:Einzelne MärkteStudienart: StrategiestudieSeitenzahl:567 SeitenErscheinungsdatum:Oktober 2002Preis: 2.400,00 €
 
Einführung

Strategische Partnerschaften
Seit der Liberalisierung des Elektrizitätsmarktes gab es laufend Kommunen, die die mit sinkenden Unternehmensergebnissen kämpfenden stadteigenen Versorger verkaufen oder einen strategischen Partner suchen. Dabei konnten und können immer noch hohe Verkaufserlöse erreicht werden, da nach wie vor nationale und internationale Kaufinteressenten hohe Preise bieten; sowohl für Minderheits-, insbesondere aber für Mehrheitsbeteiligungen.

Die in den letzen Jahren zunehmend prekäre finanzielle Lage der Kommunen sowie die Unsicherheit über zukünftig zu erzielende Verkaufserlöse zwingt die Kommunen auch aktuell dazu, die Beteiligungen an den eigenen Versorgungsunternehmen zu veräußern.

Post Merger Integration (PMI)
Nach dem Verkauf sind in einer zweiten Phase Konsolidierungsprozesse (PMI; Synergie, gemeinsames Wachstum) vorherrschend. Können die gesetzten Ziele nicht erreicht werden oder fallen die erwarteten Ergebnisse geringer aus als vorhergesehen, wird voraussichtlich eine weitere Phase des Verkaufs und Handeln der Beteiligungen unter den Käufern einsetzen (z.B. Elektrizitätswerk Wesertal).

Kooperationen
Neben den "alleine" stehenden, ggf. Partner suchenden Stadtwerken gab und gibt es auch eine Reihe enger oder loser regionaler Netzwerke oder Kooperationen (z.B. EMWR, Trianel, s.u.), die vor allem auf funktionaler Ebene zusammenarbeiten.

Aktuelle Studie
Die aktuelle trend:research-Studie unterscheidet zwischen Kooperationen unter gleichen und ungleichen Partnern sowie mit und ohne Kapitalbeteiligung (2 Module) und klammert "Partnerschaften " im Sinne einer Auftragsvergabe bzw. eines Outsourcing aus.
Sie zeigt vielmehr das Instrumentarium für Kooperationen und strategische Partnerschaften auf, reflektiert Handlungsoptionen für Energieversorger, Beteiligungsinteressenten und bestehende Partnernetzwerke, bildet Erfahrungen ab und gibt Empfehlungen zur Vorgehensweise bei der Partner- und Beteiligungssuche - dieses und weiteres mehr vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Entwicklungen.

Die Studie gibt Antworten auf wichtige Fragen, die im Zusammenhang mit der Entwicklung bei Kooperationen, Beteiligungen und strategischen Partnerschaften zu stellen sind. Ausgehend von einem unerlässlichen Kooperationsinstrumentarium werden aktuelle und zu erwartende Entwicklungen beschrieben und mögliche strategische und operative Vorgehensweisen und Auswahlkriterien erläutert. Dies erfolgt neben einer konkreten Darstellung der Markt- und Wettbewerbsentwicklung auch über qualitative Aussagen (bspw. Anforderungen, Voraussetzungen, Zielsetzungen, Erwartungen und Haltungen gegenüber verschiedenen Kooperationsformen usw.); basierend auf diesen Einschätzungen wird aufgezeigt, an welchen Stellen z.B. Stadtwerke, Beteiligungsgesellschaften und bestehende Netzwerke den Hebel ansetzen können, um über (weitere) Kooperationen Synergien auszunutzen und zu den kommenden Gewinnern zu gehören. Damit wird es möglich, gezielt eine eigene fundierte Strategie abzuleiten, die weitere Vorgehensweise und Auswahlprozesse anzustoßen und sich damit heute für die Zukunft fit zu machen.

Ziele und Nutzen

Die Studie gibt einen fundierten Einblick in die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen bzgl. Kooperationen und strategischen Partnerschaften in der Energiewirtschaft. Dabei gibt sie Hinweise auf die verschiedenen Handlungsoptionen für Energieversorger, Stadtwerke, Partnerschaften/ Netzwerke, Beteiligungsgesellschaften und Kommunen und liefert Empfehlungen darüber, wie mit diesen Möglichkeiten in der Praxis umzugehen ist. Damit erlaubt sie, Entscheidungen bzgl. Kooperationen und Partnernetzwerken vorzubereiten und sich zu positionieren, um im Wettbewerb ganz vorne mit dabei zu sein. Mit der Studie ist es möglich, gezielt die eigenen Kooperations- und Netzwerkstrategien und ihre Umsetzung zu planen und zu verfolgen.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet- Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen für die Strategiestudie ca. 200 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Stadtwerke/ Kreis- und Gemeindewerke/ Energieversorgungsunternehmen
  • Partnernetzwerke
  • Gemeinden/ Kommunen
  • Berater, Dienstleister

Darüber hinaus kann auf umfangreiches Wissen aus themennahen Studien wie z.B. Outsourcing und Co-Sourcing zurückgegriffen werden.
Die dargestellten Anwendungen und Märkte und deren Entwicklungen werden mit Hilfe der o.g. Interviews und Expertengespräche erhoben. Die Auswertung der Anforderungen und Erwartungen führt zu abgesicherten Aussagen über Markt, Trends und Wettbewerb sowie Strategien zur Umsetzung von Kooperationen und strategischen Partnerschaften.

Zielgruppe

Die Strategiestudie hilft Energieversorgern sowie Kooperationen, Partnernetzwerken unterschiedlicher Formen und Intensitäten, aber auch anderen Beteiligungsinteressierten, zukünftige Potenziale von Kooperationen und strategischen Partnerschaften mit und ohne Beteiligungen einzuschätzen und die eigenen Maßnahmen vor diesem Hintergrund im Zuge einer Absicherung ("Ruhe") oder Erweiterung der Marktposition ("Wachstum") auf- und auszubauen. Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Marketing und Vertrieb.

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