SAP - was nun?

Studiennummer: 05-3009 Studienbereich:IT und elektronische GeschäfteInformationsverarbeitungStudienart: StrategiestudieSeitenzahl:504 SeitenErscheinungsdatum:Februar 2003Preis: 2.900,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Die branchenweite Phase der Einführung von SAP R/3 und SAP IS-U neigt sich dem Ende. Ein Blick auf den Marktanteil von SAP im Bereich der ERP- sowie der Abrechnungssysteme zeigt für die TOP 100 der hiesigen Energieversorger einen Marktanteil jenseits von 70% - Tendenz weiter steigend. Die Aussagen zu Migrationsproblemen der Abrechnungssysteme sind hinreichend bekannt, angefangen bei falschen oder doppelten Abrechnungen bis hin zum Verschieben von Abrechnungsabläufen (z.B. Mainova, Stadtwerke Kiel). Zunehmend entscheiden sich auch kleinere Versorger für IS-U, oftmals trotz zu geringer Größe, um eine sinnvolle Systemauslastung zu erreichen.

Die Versorger sind dabei in drei Lager gespalten: jene mit SAP, die auch zukünftig nur SAP einsetzen wollen oder müssen, jene, die SAP in ERP und Abrechnung nutzen, aber im übrigen einen Best of Breed-Ansatz verfolgen wollen und jene, die sich bisher bewusst oder unbewusst gegen SAP entschieden haben.

Vor diesem Hintergrund stellen sich heute die Fragen:

  • Wie geht es weiter in der Systemlandschaft?
  • Was ist zukünftig ein „Must-Have“ bei EVU (SAP? Energiedatenmanagement? Customer Relationship Management? Dokumentenmanagement? Andere?)
  • Was nur technischer Schnick-Schnack ohne tatsächlichen Nutzwert?
  • Wie lassen sich die massiven Migrationsprobleme zukünftig verhindern?

Und weiter: Wie lassen sich bestehende Systeme sinnvoll auslasten und wie müssen sie weiter aufgewertet werden, um die bestehenden Investitionen zu sichern und den Anforderungen der Fachabteilungen und Kunden gerecht zu werden? Und für Spätentschlossene: was sind die Alternativen zu SAP auf Unternehmens- und Fachbereichsebene?

Die Studie beschreibt aktuelle Technologien und Systemlösungen für Energieversorgungsunternehmen und deckt dabei verschiedene Unternehmensbereiche (z.B. Rechnungswesen, Vertrieb, Energiedatenmanagement) und gängige Produkte für diese ab. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den weit verbreiteten Anwendungen der SAP AG, wie IS-U, CRM und BW ebenso wie auf Alternativlösungen anderer Anbieter (z.B. Siebel, eccplus, Neutrasoft).

Von dieser Basis ausgehend werden verschiedene Systemlandschaften und Einsatzszenarien im EVU-Umfeld vorgestellt und die Erfahrungen bei Einführung und Einsatz reflektiert. Aus den Analysen werden Strategieoptionen generiert, die dabei helfen können, Fehler zu vermeiden und das Potential bestehender Lösungen besser zu nutzen.

Schließlich werden aktuelle Trends und Entwicklungen im Markt beleuchtet, ein langfristiger Ausblick auf die Energiewirtschaft bis 2010 geboten und Profile von Wettbewerbern, Anbietern und Dienstleistern vorgestellt. Abschließende Praxistipps erlauben die kurzfristige Umsetzung der eigenen Strategien und Ziele.

Ziele und Nutzen

Die Studie verfolgt zunächst das Ziel, einen Überblick über die installierte Systeminfrastruktur nebst Schnittstellen und Modulen bei EVU zu liefern. Zusammen mit einer Analyse von Befragungsergebnissen werden Anforderungen und Bedarfsmuster formuliert, um hieraus zukünftige Handlungsoptionen ableiten zu können. Für EVU bietet sich hier die Möglichkeit, die eigene Systemlandschaft zu bewerten und gezielt Überlegungen zur Erweiterung anzustellen – bis hin zur Beschreibung oder Erweiterung der Unternehmensziele und –visionen oder der Ableitung von IT-Strategien.

Dienstleister profitieren davon, indem gezielt gleichermaßen Produktverbesserungen und –erweiterungen vorgenommen und Produktnischen erkannt und geschlossen werden können. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel und Aufgabe der Studie, aus verschiedenen Blickwinkeln heraus (EVU mit /ohne SAP-System, Dienstleister mit/ ohne SAP-Know-how, Hersteller von Software mit/ ohne SAP-Schnittstelle) vor dem bestehenden Status Quo (viele SAP-Implementierungen, Einführungsprobleme, vermeintlich fehlende Alternativen usw.) Antworten auf die Frage „Was nun?“ zu geben.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen werden ca. 100 strukturierte und qualifizierte Befragungen mit folgenden Zielgruppen geführt:

  • Energieversorgungsunternehmen/Multi Utilities
  • Softwareanbieter
  • Systemintegratoren
  • Berater

Die dargestellten Analysen und Ergebnisse werden mit Hilfe der o.g. Interviews und Expertengesprächen erhoben. Die Auswertung der Anforderungen und Erwartungen führen zu abgesicherten Aussagen über Markt, Trends, Wettbewerb sowie Strategien im liberalisierten Markt.

Zielgruppe

Die Strategiestudie hilft Energieversorgern, ihre IT-Strategie zu fokussieren und aktuelle und zukünftige Investitionsentscheidungen gezielt vorzubereiten. Sie hilft außerdem den Energieversorgern, Systemherstellern und Dienstleistern dabei, zukünftige Potentiale in der EVU-Systemlandschaft einzuschätzen und das eigene Angebot bzw. die eigenen Maßnahmen vor diesem Hintergrund im Zuge einer Erweiterung der Marktposition auf- und auszubauen.

Der Nutzen ergibt sich z.B. für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung, FuE sowie IT-Abteilung und nicht zuletzt auch die von den IT-Systemen betroffenen Fachabteilungen (z.B. Marketing/ Vertrieb, Kundenservice, Controlling).

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