Die Verwertung von Altreifen in Zentral- und Westeuropa bis 2020 (Geplant)

Marktentwicklungen, Trends, Chancen und Risiken

Studiennummer: 15-1380 Studienbereich:Abfallwirtschaft allgemeinStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:ca. 600 SeitenErscheinungsdatum:- auf Anfrage -Preis: 5.900,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Derzeit fallen in der EU, Norwegen und der Schweiz jährlich ca. drei Millionen Tonnen Altreifen an. Bei der Rücknahme der Reifen gehen die einzelnen Länder in Europa unterschiedliche Wege. Ein Teil der Länder hat keine Regelung und der freie Markt bestimmt Preise und Verwertungsquoten (bspw. Deutschland). Andere Länder wie die Niederlande regeln die Rücknahme durch Produktverantwortung oder wie Dänemark durch Regierungsverantwortung. Hier ist das Rücknahmesystem steuerfinanziert. Insgesamt liegt die Verwertungsquote 2011 in der EU 27, Norwegen und der Schweiz bei etwa 95 Prozent. Gerade die energetische Verwertung in der Zementindustrie trägt zu der hohen Verwertungsquote bei. Jedoch gewinnt die stoffliche Verwertung immer mehr an Bedeutung. Hier ist die Verarbeitung zu Granulaten mit anschließender Verwertung im Asphalt oder bei der Errichtung von Sport- oder Kunstrasenplätzen zu nennen. Bei der Granulierung fallen darüber hinaus Stahldrähte an, die aufgrund steigender Stahlpreise zusätzliches Interesse wecken. Die Runderneuerung von Altreifen spielt bei LKW-Reifen eine bedeutende Rolle. Allerdings sinken die Mengen der Altreifen kontinuierlich, so dass eine beachtliche Konkurrenzsituation vorzugsweise zwischen stofflichen Verwertern und der Zementindustrie entsteht.

Die Studie „Die Verwertung von Altreifen in Zentral- und Westeuropa bis 2020“ betrachtet u. a. folgende Fragestellungen:

  • Wie werden sich die Verwertungswege für Altreifen entwickeln?
  • Wie werden die steigenden Kosten für Sekundärrohstoffe und Energie die Verwertungswege beeinflussen?
  • Wird staatliche Reglementierung die Verwertungswege in Richtung stoffliche Verwertung beeinflussen?
  • Wie wird sich das Marktvolumen für die einzelnen Segmente entwickeln?
  • In welchen Ländern sind signifikante Steigerungen der Mengen an Altreifen zu erwarten?
Ziele und Nutzen

Im Rahmen der Studie wird u. a. der Status quo der Altreifenverwertung in den betrachteten Ländern detailliert und transparent dargestellt. Des Weiteren werden Technologien zur Erreichung der EU-Standards in der stofflichen Verwertung aufgezeigt. Auf der Basis einer umfangreichen Befragung und transparenter Analyse der erwarteten Entwicklungen im Markt werden Marktszenarien entwickelt, die strategische und operative Entscheidungen unterstützen. Ebenso werden die rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dargestellt. Darüber hinaus liefert diese Studie Strategieoptionen, Chancen und Risiken sowie Trends aus dem Markt der Verwertung von Altreifen.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichten, usw.) fließen in die Potenzialstudie ca. 65 strukturierte Interviews in den betrachteten Ländern mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Betreiber von Zementwerken
  • Bauer von Aufbereitungsanlagen
  • Betreiber von Abfallaufbereitungsanlagen
  • Experten von Verbänden, aus Wissenschaft und Verwaltung

Die Studie basiert auf Marktrecherchen, Befragungen sowie persönlichen Kontakten mit Experten aus der Recycling-, Zement- und Entsorgungswirtschaft.

Zielgruppe

Mit Hilfe dieser Potenzialstudie können sich Anlagenbauer aus den Bereichen der Umwelt- und Entsorgungstechnik einen Überblick darüber verschaffen, welche Marktpotenziale es auf diesen verschiedenen europäischen Märkten gibt. Auch Entscheidungen über Investitionen bzw. den Eintritt in den internationalen Markt können anhand dieser Studie abgeschätzt werden. Anlagenbauer und Betreiber von Zementwerken erhalten fundierte Informationen zum Stand der Technik, Rahmenbedingungen und Neuentwicklungen. Der Nutzen ergibt sich für Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie für Marketing und Vertrieb. Des Weiteren können Interessenverbände diese Studie als Empfehlungsgrundlage für Ihre Mitglieder verwenden.

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