Fluktuierende Stromerzeugung: Das Ende der Grundlast? (Geplant)

Auswirkungen von Windenergie und Photovoltaik auf die Fahrweise konventioneller Kraftwerke – Lösungsstrategien für Kraftwerksbetreiber

Studiennummer: 14-0114 Studienbereich:ErzeugungStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:ca. 800 SeitenErscheinungsdatum:- auf Anfrage -Preis: 4.900,00 €
Broschüre:
 
Einführung

In keinem anderen europäischen Land feiert der Ausbau der Erneuerbaren Energien so große Erfolge wie in Deutschland. Im Jahr 2010 wurden wieder Rekordwerte bei der Photovoltaik mit einem Zubau von ca. 7.000 MW und in der Windenergie mit 1.484 MW verzeichnet. Günstige rechtliche und politische Rahmenbedingungen haben diese Entwicklungen maßgeblich beschleunigt. Doch immer häufiger müssen konventionelle Kraftwerke heruntergefahren werden, um den rechtlich gesicherten Einspeisevorrang der Erneuerbaren Energien zu gewährleisten.

Wie wird der weitere Ausbau regenerativer Energien in Zukunft die Fahrweisen von konventionellen Kraftwerken beeinflussen und wie wird der Energiemix der Zukunft aussehen?

Die Studie prognostiziert die Kapazitätsentwicklung nach Energieträgern sowie die Zusammensetzung des Energiemix bis 2030. Dadurch werden Rückschlüsse auf die Strompreise und die Auswirkungen auf die Betriebs- sowie Stromgestehungskosten konventioneller Kraftwerke gezogen. Darüber hinaus werden in der Studie die technologischen Hintergründe der einzelnen Erzeugungstechnologien erläutert sowie auf Innovationen eingegangen. Es wird ein umfangreiches Desk sowie Field Research angewandt.

Folgende Fragestellungen werden dabei im Rahmen der Studie berücksichtigt:

  • Wie entwickelt sich die Förderung der Erneuerbaren Energien insbesondere der Windenergie und Photovoltaik (u.a. EEG-Novellierung)?
  • Welchen Einfluss werden die Windenergie und Photovoltaik auf die Fahrweise von konventionellen Kraftwerken haben?
  • Wie wird sich der Regelenergiebedarf in 2012, 2015, 2020 und 2030 entwickeln?
  • Welche technischen Anforderungen ergeben sich durch die fluktuierende Stromeinspeisung der Windenenergie und Photovoltaik?
  • Wie häufig müssen konventionelle Kraftwerke zukünftig heruntergefahren werden, um die Netzstabilität zu gewährleisten?
  • Welche Auswirkungen hat die angepasste Fahrweise auf die Stromgestehungskosten konventioneller Kraftwerke?
  • Wie entwickeln sich die installierten Kapazitäten der einzelnen betrachteten Energieträger?
  • Wie verändern sich die Anteile der Wettbewerber an den installierten Leistungen der jeweiligen Energieträger?
  • Welche Chancen und Risiken ergeben sich für Kraftwerksbetreiber, EVU und Betreiber von Erneuerbarer Energien?
Ziele und Nutzen

Ausgehend von den aktuellen Rahmenbedingungen und vom Status quo analysiert die Studie den zukünftigen Einfluss Erneuerbarer Energien auf konventionelle Kraftwerke in Deutschland und untersucht intensiv die Chancen und Risiken, die sich für Betreiber und EVU bieten. Quantitativen Analysen der Entwicklung der verschiedenen Stromerzeugungsmethoden werden den zukünftigen Energiemix und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Fahrweise von konventionellen Kraftwerken bis 2030 abbilden. Hinzugezogen werden qualitative Analysen von Experteninterviews. Strategieempfehlungen, abgeleitet aus den dargestellten Trends, Chancen und Risiken, ermöglichen es, die eigene Positionierung zu überprüfen und ggf. neue Strategien daraus zu entwickeln.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen in die Potenzialstudie ca. 80 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Kraftwerksbetreiber
  • Betreiber Erneuerbarer Energien-Anlagen
  • Anlagen- und Komponentenhersteller
  • Projektierer Erneuerbarer Energie-Anlagen
  • Weitere Experten aus Verbänden, Ministerien und Forschungseinrichtungen
Zielgruppe

Die Potenzialstudie hilft Kraftwerksbetreibern, Energieversorgern sowie Anlagen- und Komponentenherstellern, die Potenziale im Strommarkt, bedingt durch die zukünftige Entwicklung, besser einzuschätzen und eigene Marktstrategien bzw. Ressourcenplanungen vornehmen zu können. Der Nutzen ergibt sich sowohl für Vorstände und Geschäftsführung als auch für Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Vertriebs- und Marketingabteilungen.

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