Der Markt für Kraftwerksnebenprodukte bis 2020

Marktpotenziale, Absatzmärkte, Stoffströme, Preise und Strategien

Studiennummer: 08-13006 Studienbereich:Stoffliche VerwertungStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:752 SeitenErscheinungsdatum:November 2006Preis: 4.800,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Die Entsorgung von Kraftwerksnebenprodukten ist ein wesentlicher Aspekt in der Prozesskette der Energieerzeugung in Kohlekraftwerken. Die Kenntnis von potenziellen Absatzmärkten, Lagerungs- und Logistikprozessen sowie Mengen und Preisen ist daher von entscheidender Bedeutung. Wesentlichen Einfluss auf den Absatz von Nebenprodukten wird die zu erwartende Gesamtleistungssteigerung der Kohlekraftwerke in Deutschland durch den Anlagenneubau und Ersatz von Kernkraftwerksleistungen haben. Dem entgegen ergeben sich geringere erforderliche Brennstoffmengen durch die zunehmende Wirkungsgradsteigerung der Anlagen.

Weiterhin wird die zunehmende Verlagerung von heimischen auf Importkohlen mit veränderten Asche- und Schwefelgehalten den Markt beeinflussen. Thema in der Branche seit der Umsetzung der EU Deponierichtline ist zudem auch der zunehmende Einfluss der Mitverbrennung auf die Stoffqualitäten.

In der Überlagerung dieser und weiterer Einflussfaktoren und Prämissen wird in der Potenzialstudie die Entwicklung des Stoffaufkommens und der Abnahme von Kraftwerksnebenprodukten analysiert. Ausgehend von den aktuellen Preisnennungen der Markteilnehmer werden in der Betrachtung von Angebot und Nachfrage die Preise „ab Kraftwerk“ und Preise bei der Verwendung prognostiziert. Abgeleitet wird daraus das Marktvolumen für den Vertrieb von Kraftwerksnebenprodukten u.a. bei der Beton-, Zement- und Gipsindustrie.

Folgende Fragestellungen werden u.a. in der Studie beantwortet:

  • Welche Rahmenbedingungen gelten für Kohlekraftwerksbetreiber sowie für Abnehmer, Zwischenhändler und Aufbereiter von Kraftwerksnebenprodukten?
  • Wie sieht der Status Quo in den Märkten »Kraftwerksnebenprodukte« und »Mitverbrennung« aus?
  • Welche Auswirkungen hat die Definition der Nebenprodukte als »Produkt« oder »Abfall« auf den Absatz?
  • Welche Preise für Kraftwerksnebenprodukte und Ersatzbrennstoffe bestehen am Markt und wie ist die Entwicklung bis 2020
Ziele und Nutzen

Die Studie gibt Antworten auf wichtige Fragen, die bei der Entsorgung und dem Einsatz von Kraftwerksnebenprodukten zu stellen sind. Sie bestimmt die Stoffströme vom Aufkommen bis hin zur Abnahme von Kraftwerksnebenprodukten, ermittelt aktuelle und zukünftige Preise und Preisbestandteile und berechnet daraus die Erlösmöglichkeiten für die einzelnen Marktteilnehmer.

Ausgehend von der aktuellen Situation und den zu erwartenden Entwicklungen liefert sie Strategieoptionen, Chancen und Risiken sowie Trends aus den Märkten für Kraftwerksnebenprodukte und Mitverbrennung. Dies erfolgt neben einer konkreten Darstellung der Marktentwicklung über eine quantitative Darstellung (bspw. Preise und –mengen). Basierend auf diesen Einschätzungen wird aufgezeigt, wo die Marktteilnehmer ansetzen können, um kostensparend bzw. gewinnbringend im Markt aktiv zu sein.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk- Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen für die Potenzialstudie 101 strukturierte Experteninterviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Kohlekraftwerksbetreiber
  • Vermarkter und Aufbereiter
  • Verwender (Beton-, Zement- und Gipsindustrie u.a.)
  • Verbände, Dienstleister und Berater
Zielgruppe

Die Potenzialstudie richtet sich zum einen an Kohlekraftwerksbetreiber als Basis für die Entscheidung für oder gegen eine Mitverbrennung mit dem Blick auf die Entsorgung von Kraftwerksnebenprodukten. Weiterhin liefert die Studie einen Marktüberblick für Vermarkter und Aufbereiter mit Stoffströmen und aktuellen und zukünftigen Preisen sowie für Verwender von Kraftwerksnebenprodukten, die Ihre Position im Zuge der neuen Marktentwicklungen überprüfen und ggf. sich neu positionieren wollen. Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Marketing und Vertrieb.

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