Energetische Verwertung

Seit der Umsetzung der TASi-Bestimmungen gewinnt die energetische Verwertung von Abfällen stark an Bedeutung. Die Strukturen bei der Siedlungsabfallentsorgung wurden zu großen Teilen neu geordnet und alternative Behandlungskonzepte wie die mechanisch-biologische-Abfallbehandlung (MBA) vielerorts umgesetzt. Diese bilden aus Teilströmen oder dem gesamten Abfalldurchsatz eine Abfallfraktion zur Verbrennung, den sogenannten Ersatzbrennstoff.

Die Herstellung von Ersatzbrennstoffen, welche in Kohlekraftwerken, Zementwerken oder speziellen Ersatzbrennstoffkraftwerken vielfältig energetisch verwertet werden, bildet jedoch nur einen Teil der energetischen Abfallverwertung ab. Der Großteil des in Deutschland anfallenden Restabfalls wird in Müllheizkraftwerken bzw. Müllverbrennungsanlagen und in Ersatzbrennstoffkraftwerken sowie nach Aufbereitung durch Mitverbrennung in Kohle-und Zementwerken verwertet oder beseitigt. Altholz und industrielle Resthölzer werden zum Großteil in speziellen Biomasseheizkraftwerken zur Energieerzeugung genutzt. Kommunale Bioabfälle sowie industrielle oder landwirtschaftliche Reststoffe können in Biogasanlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt werden.

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