Contracting für KMU, mittelständische Industrie, das Gastgewerbe und öffentliche Einrichtungen (Geplant)

Umsetzung von Energieliefer-, Energiespar-, und Wärmecontracting sowie mögliche Wachstumspotenziale

Studiennummer: 17-1041 Studienbereich:Contracting/dezentrale EnergieStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:ca. 500 SeitenErscheinungsdatum:- auf Anfrage -Preis: 3.900,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Der Fokus der Studie liegt auf der Analyse, wie KMU, mittelständische Industrie, das Gastgewerbe und öffentliche Einrichtungen Contracting nutzen und welche Anforderungen und Präferenzen sie dabei haben. Darüber hinaus analysiert sie den Status und die Entwicklung des Contracting-Marktes auf der Basis der aktuellen Rahmenbedingungen und gibt einen Ausblick auf die Markt- und Wettbewerbsentwicklung bis 2023. Differenzierte Analyse folgender Zielkundengruppen:

  • KMU aus Gewerbe-/Handel- und Dienstleistungsbranchen
  • mittelständische Industrieunternehmen
  • Gastgewerbe
  • öffentliche Einrichtungen

Der Wettbewerb für Energieliefer-, Energiespar-, und Wärmecontracting ist in der Großindustrie sehr intensiv, da Contractoren hier die größten Umsatzchancen bei geringsten Risiken sehen. Jedoch treten kleine und mittlere Unternehmen – die durch ihre Vielzahl die deutsche Wirtschaftsstruktur prägen – als neue Nachfrager im Markt für Contracting auf. Zudem stellt die gestiegene Bedeutung von Energieeffizienz für Rendite und Wirtschaftlichkeit einen weiteren Wachstumsfaktor dar. Auch der große Investitionsbedarf in vielen Betrieben bedeutet eine gewachsene Zielgruppe für bspw. Wärmecontracting.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland zeigen, dass sich auch die Politik dem Thema Contracting angenommen hat. So wurde durch das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG), das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) und das Energiedienstleistungsgesetz (EDL-Gesetz) eine breite rechtliche Grundlage für Contracting geschaffen. Diese energierechtlichen Bestimmungen zeichnen sich durch eine zunehmende Komplexität aus, die eine hohe Spezialisierung von Contractoren erfordert. Diese Studie stellt die praxisrelevanten Implikationen der Gesetze dar und zeigt auf, welche Rolle diese insbesondere in Bezug auf die untersuchte Zielgruppe spielen. Zudem wird auch aufgezeigt, wie durch die EEG-Novelle 2014 Contracting für KMU, die bisher als Eigenerzeuger aufgetreten sind, durch die im Gegensatz zur früheren Regelung nun fällige Zahlung von 30 Prozent der EEG-Umlage attraktiv werden kann.

Neben der Erklärung der rechtlichen Rahmenbedingungen soll in dieser Studie das komplizierte Angebot staatlicher Fördermöglichkeiten für die verschiedenen Contracting-Varianten dargestellt und analysiert werden. In Deutschland existiert eine große Anzahl an Förderanbietern und -angeboten für Contracting. So bietet bspw. die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Förderungsprogramme zum Contracting in den Bereichen Bauen, Sanieren, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien an. Ein weiteres bundesweites Förderungsinstrument ist das Marktanreizprogramm (MAP) für Contracting mit erneuerbarer Wärme des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Außerdem bieten auch die Energieagenturen der Bundesländer Förderungen an, z.B. wird in Hessen der Markteintritt von Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen gefördert. In der Studie stehen, neben den Anforderungen der unterschiedlichen Zielkundengruppen, die folgenden Fragestellungen im Fokus:

  • Welche Contracting-Varianten sind für welche Zielkundengruppe besonders relevant?
  • Welche Hemmnisse behindern die Markterschließung?
  • Welche Zielkundengruppen versprechen die höchsten Absatz- und Ertragspotenziale?
  • Welche Wettbewerbsstrukturen (Gesamtmarkt, Teilmärkte) gibt es? Wie wird sich der Wettbewerb entwickeln?
  • Welche Wachstumsraten sind im Contracting-Markt für KMU, mittelständische Industrie, das Gastgewerbe und öffentliche Einrichtungen zu erwarten?
Ziele und Nutzen

Ausgehend von den aktuellen Rahmenbedingungen und der Darstellung des Contracting-Marktes wird die Studie die entscheidenden Grundlagen in Bezug auf Wettbewerb, beteiligte Marktakteure und deren Vertragsbeziehungen, staatliche Förderungsmöglichkeiten und wesentliche Technologien aufzeigen. Darüber hinaus wird der Contracting-Markt für die genannten Zielkundengruppen genauer betrachtet sowie mögliche Wachstumspotenziale dargestellt. Des Weiteren werden die Auswirkungen von der gestiegenen Bedeutung von Energieeffizienz auf die Nachfrage nach den unterschiedlichen Contracting-Varianten untersucht. Die Analyse und Marktbetrachtung innerhalb der Studie basiert auf umfangreichem Desk Research sowie Expertengesprächen. Auf dieser Basis werden die Wettbewerbsstruktur und -entwicklung abgeleitet sowie Trends, Chancen und Risiken für Bereich und Marktakteure aufgezeigt. Hierdurch wird es dem Leser ermöglicht, die eigene Positionierung im Markt zu überprüfen und ggf. anzupassen bzw. neue Strategien zu entwickeln.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen für die Potenzialstudie ca. 60 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Zielkundengruppen:
  • KMU aus Gewerbe-/Handel- und Dienstleistungsbranchen
  • mittelständische Industrieunternehmen
  • Kommunen/öffentliche Einrichtungen
  • Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen
  • Hotels und Gastronomiebetriebe
  • Contractoren
  • Weitere Experten aus Verbänden und sonstigen Institutionen
Zielgruppe

Die Potenzialstudie richtet sich insbesondere an Contractoren, Energieversorger und Dienstleister. Sie hilft ihnen dabei zukünftige Contracting-Potenziale in den Märkten der einzelnen Zielkundengruppen einzuschätzen und das eigene Angebot bzw. die eigenen Maßnahmen vor diesem Hintergrund auszurichten.

Der Nutzen ergibt sich z.B. für Vorstände, Geschäftsführer, Marketing, Vertrieb, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung und -entwicklung, Leiter Contracting, Leiter kundennahe Anlagen u.ä.

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