Smart Metering (4. Auflage)

Einsatz in Deutschland: Auswirkungen der EnWG-Novelle, Anforderungen an Datenschutz/-sicherheit...

Studiennummer: 15-0463-4 Studienbereich:Mess- und ZählerwesenStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:893 SeitenErscheinungsdatum:Juli 2012Preis: 4.900,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Der Einsatz bzw. das Angebot von Smart Metering hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Der flächendeckende Rollout des Smart Metering, der über den Einsatz in Pilotprojekten hinausgeht und eine breite Kundschaft anspricht, ist bis heute jedoch ausgeblieben. Lediglich 20 Prozent der großen EVU definieren Smart Metering als Tagesgeschäft bei Neubauten und Sanierungen, bei kleineren EVU sind dies lediglich vier Prozent.

Die Novellierung des EnWG soll den flächendeckenden Rollout forcieren, indem mehr Zähler einbezogen werden (insbesondere Zähler der Kunden mit einem Jahresverbrauch von mehr als 6.000 kWh).

Eine weitere Zunahme des Smart-Metering-Einsatzes ist mit der Konkretisierung der gesetzlichen Vorgaben, insbesondere in Bezug auf das Schutzprofil und die Vorgaben in der geplanten Messzugangsverordnung (MessZV) zu erwarten.

Doch vor der Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen sind sowohl der Gesetzgeber als auch die Hersteller gefordert, einen ausreichend standardisierten und gesicherten Rahmen für den Einsatz der sogenannten „intelligenten Messsysteme“ zu bieten. Sobald die letzten Konsultations- und Umsetzungsprozesse abgeschlossen sind, ist ein stark steigender Einsatz von Smart Metering mehr als wahrscheinlich. Die Mehrheit der im Rahmen der aktuellen Studie befragten Experten geht davon aus, dass ab Mitte 2013 BSI-konforme Technologien am Markt verfügbar sein werden.

Vor allem kleine Stadtwerke und Energieversorger werden dabei auf die Unterstützung von Herstellern, Dienstleistern und Beratern angewiesen sein, wenn größere Zählermengen in kurzer Zeit umzurüsten sind.

Das Angebot von Smart Metering geht i. d. R. ebenso mit einem zunehmenden Angebot von zusätzlichen Produkten und Dienstleistungen einher. Hierzu zählen insbesondere Tarife (nach Gesetz), aber auch die Visualisierung des Energieverbrauchs oder Internetportale.

Die aktuell erschienene Potenzialstudie zeigt den aktuellen Status quo im Smart Metering auf und analysiert die Auswirkungen der geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen auf die aktuelle und zukünftige Marktentwicklung. Darüber hinaus werden Geschäftsmodelle und Vermarktungsstrategien aufgezeigt, die einen Mehrwert für die Marktakteure generieren.

Hierdurch besteht die Möglichkeit, für Energieversorger, Hersteller und Dienstleister, die eigene Marktstrategie und Marktpositionierung im Smart Metering, abzuleiten und zu überprüfen.

Die Studie beantwortet u. a. folgende Fragestellungen:

  • Welche gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen sind im Markt zu beachten?
  • Welche Auswirkungen haben die EnWG-Novelle 2011 und die Einführung eines Schutzprofils auf den Markt?
  • Welche Funktionalitäten erwarten die beteiligten Marktakteure und welche Anforderungen haben sie?
  • Welche Produkte und Dienstleistungen werden angeboten?
  • Wie hoch ist das Marktvolumen im Smart Metering und wie wird es sich entwickeln?
  • Wer sind die wesentlichen Wettbewerber im Markt?
  • Welche Strategien ergeben sich für die einzelnen Marktakteure?
Ziele und Nutzen

Die Studie gibt Antworten auf wichtige Fragen, die im Zusammenhang mit der Umsetzung gesetzlicher Rahmenbedingungen und dem daraus erforderlichen Einsatz von sogenannten „Messsystemen“ bei einem erweiterten Kundenkreis zu stellen sind. Ausgehend von einer Beschreibung relevanter Rahmenbedingungen sowie einer Betrachtung für das Smart Metering wesentlicher Inhalte der Novellierung des EnWG, werden Anforderungen der Marktakteure und das Produkt- und Dienstleistungsspektrum dargestellt. Das aktuelle Marktvolumen sowie dessen Entwicklung sind ebenso Bestandteil der Studie wie die Darstellung der wesentlichen Wettbewerber.

Auf Basis dieser Ergebnisse werden Chancen und Risiken für unterschiedliche Marktakteure aufgezeigt und mögliche Strategieoptionen im Smart Metering dargestellt.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field und Desk Research Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) flossen für die Potenzialstudie über 100 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Energieversorgungsunternehmen (Netzbetreiber sowie Lieferanten)
  • Messstellenbetreiber
  • Technologiehersteller und -dienstleister
  • Weitere Experten

Die dargestellten Analysen und Ergebnisse wurden mithilfe der o. g. Interviews und Expertengespräche erarbeitet. Die Auswertung der Anforderungen, Erfahrungen und Erwartungen führt zu abgesicherten Aussagen über Marktpotenziale, Wettbewerb und Entwicklungstrends.

Zielgruppe

Die Potenzialstudie richtet sich an Netzbetreiber (als Default-MSB), Lieferanten, Messsetellenbetreiber/Messdienstleister, Dienstleister/-hersteller im Smart Metering und hilft diesen Unternehmen, die weitere Entwicklung im Smart Metering einzuschätzen und die eigene Strategie/Marktpositionierung vor diesem Hintergrund auszurichten.

Der Nutzen ergibt sich vor allem für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Bereichsleitungen.

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