Gaskraftwerke in Europa (Geplant)

Kapazitäten, Wettbewerb und Potenziale bis 2030

Studiennummer: 15-01133 Studienbereich:ErzeugungGaswirtschaftStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:ca. 900 SeitenErscheinungsdatum:- auf Anfrage -Preis: 7.900,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Die europäische Stromerzeugungsstruktur ist im Wandel. Ein zukünftig verstärkter Einsatz von Erzeugungsanlagen auf Gasbasis zeichnet sich bereits seit einigen Jahren ab und wird den europäischen Kraftwerkspark und damit die Stromversorgung nachhaltig verändern. Aufgrund der Überalterung des Anlagenbestandes werden europaweit viele fossile Kraftwerke ersetzt werden müssen.

Mittelfristig sollen die europäischen Erzeugungskapazitäten in Gaskraftwerken um über 60 GW auf fast 250 GW erhöht werden. Gleichzeitig wird ein Ausbau der Gasversorgungsinfrastruktur von Pipelines bis hin zu LNG-Terminals stattfinden.

Diverse Energieversorger befinden sich schon im fortgeschrittenen Planungsstadium. Verschiedene Planungen von Kohlekraftwerke mussten dabei den in Ökobilanz und Wirkungsgrad überlegenen Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerken weichen, die im Erdgasbereich heute mehr als 90 Prozent der Neubauten ausmachen.

Auch stellt sich die Frage nach der künftigen Wirtschaftlichkeit dieser Investitionen und den möglichen Vermarktungsmodellen. Gerade die Flexibilität von Gaskraftwerken ist das Komplementär zum fortschreitendem Ausbau der Erneuerbaren Energien, da nur so die dringend benötigte Ausregelung der Netzlast durch die schwankende Energieeinspeisung aus neuen Windparks und Photovoltaik gewährleistet werden kann.

Vor dem Hintergrund dieser zu erwartenden Entwicklung untersucht die geplante Studie die Marktentwicklung für Gaskraftwerke bis 2030 in verschiedenen Ländern Europas (vgl. Abb.) und beantwortet auf Basis von ausführlichem Desk Research und einer umfangreichen Befragung von 80 Energieversorgern, Anlagenplanern, -bauern und -betreibern sowie Komponentenherstellern u.a. folgende Fragestellungen:

  • Welche Rolle spielt Erdgas im Erzeugungsmix bis 2030?
  • Wie verändert sich die Struktur des Kraftwerksparks in Europa?
  • Wie stellt sich der aktuelle Status quo im Kraftwerksneubau in einzelnen Ländern dar?
  • Welche Projekte sind in den einzelnen Ländern aktuell konkret in Planung?
  • Welche Kapazitäten stehen dem Markt zur Verfügung?
  • Reichen die Kapazitäten der Anlagenbauer auch mit Hinblick auf die weltweite Entwicklung aus, um den Ersatz- und Zubaubedarf abzudecken?
  • Wie entwickeln sich die Preise und Umsätze im Kraftwerksneubau?
  • Welche Nutzungsmöglichkeiten und Vermarktungsmodelle ergeben sich für Stromerzeugungseinheiten auf Gasbasis?
Ziele und Nutzen

Die Studie setzt sich mit den relevanten Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Ausbau der Stromerzeugung aus Erdgas auseinander. Betrachtet wird die weitere Entwicklung auf Basis von drei Szenarien. Neben einer quantitativen Analyse der Entwicklung des Ausbaus der Erzeugungskapazitäten wird über die qualitative Darstellung (bspw. der Wettbewerbsintensität im Bereich Komponentenherstellung und Anlagenbau) die zukünftige Entwicklung bis in das Jahr 2030 abgebildet. Dadurch kann eine eigene Erzeugungs-/Investitions-Strategie abgeleitet werden, die es erlaubt, sich auf die Bedingungen der Energiewende einzustellen, aktiv Potenziale und Chancen zu nutzen und sich zu positionieren.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field und Desk Research -Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen in die Potenzialstudie ca. 80 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Energieversorgungsunternehmen
  • Kraftwerksbetreiber
  • Planer und Generalunternehmen
  • Komponentenhersteller
Zielgruppe

Die Potenzialstudie hilft Energieversorgern sowie Industrie- und Gewerbeunternehmen Potenziale im Kraftwerksmarkt einzuschätzen und das eigene Angebot bzw. die eigenen Maßnahmen vor diesem Hintergrund im Zuge einer Erweiterung der Marktposition bzw. des Aktivitätenkataloges auf- und auszubauen. Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie für Handel, Marketing und Vertrieb.

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