Der Markt für Holzlogistik in Deutschland bis 2020

Aufkommen und Bedarf von Holz zur energetischen und stofflichen Nutzung

Studiennummer: 13-0192 Studienbereich:ErzeugungLogistikStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:1.136 SeitenErscheinungsdatum:November 2010Preis: 3.900,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Bereits die Hälfte des Holzaufkommens in Deutschland wird der energetischen Verwertung zugeführt. Bisher wurde dabei in größeren Biomassekraftwerken zumeist Altholz oder bei der Holzverarbeitung anfallendes Restholz eingesetzt.

Da Alt- und Restholzpotenziale jedoch kaum noch zur Verfügung stehen und auch mit Rückgängen bei den Importen europäischer Altholzlieferanten gerechnet wird, sehen sich die Anlagenbetreiber gezwungen, zunehmend Waldrestholz, Landschaftspflegehölzer und Industrieholz einzusetzen. Die wachsende Nachfrage nach Industriehölzern – sowohl zur stofflichen Verwertung in der Holzindustrie, als auch zur Energieerzeugung – lässt sich jedoch bereits jetzt kaum noch decken und führt zu massiv steigenden Preisen. 67 Prozent der befragten Betreiber von Biomasseheizkraftwerken rechnen zukünftig mit Versorgungsengpässen bei der Holzrohstoffbeschaffung.

Es besteht im Referenzszenario 2020 eine Angebotslücke von 14,2 Mio. m3, die durch Importe gedeckt werden muss.

Der steigende Holzeinschlag und der wachsende Importbedarf führen zu einem erhöhten Transportaufkommen, sowohl für regional tätige Holzlogistikunternehmen als auch für überregionale Transporteure wie Bahn- oder Binnenschifffahrtsgesellschaften.

Der Anteil des Bahn- und Binnenschifftransportes ist dabei beim Importgeschäft gegenüber dem Transport Holzes deutscher Herkunft höher einzuschätzen, da die zurückgelegten Strecken zunehmend länger werden und vermehrt Holz in den Seehäfen umgeschlagen wird. Bis 2020 wird der Anteil des Bahntransportes von Importholz auf 25 Prozent anwachsen, im Binnenschiffverkehr auf acht Prozent.

Im Rahmen der trend:research Studie „Der Markt für Holzlogistik in Deutschland bis 2020“ werden unter Einbezug von 100 Befragungen unter Marktteilnehmern verschiedener Branchen Rahmenbedingungen, Holzaufkommen und Verwertungskapazitäten aufgezeigt sowie der zukünftige Bedarf an Holz für die stoffliche und energetische Nutzung prognostiziert und analysiert. Darüber hinaus widmet sich die Studie u. a. folgenden Fragestellungen:

  • Wie entwickelt sich der Zubau von Biomasseheizkraftwerken?
  • Wie stellt sich die Wettbewerbsintensität unter den verschiedenen Marktteilnehmern dar?
  • Bieten Kurzumtriebsplantagen eine Alternative zur Brennstoffversorgung?
  • Wie entwickelt sich das Transportaufkommen von Holz vor dem Hintergrund wachsender Rohstoffimporte?
  • Welche Länder bieten Exportpotenziale von Holz und Holzprodukten?
  • Welche Trends, Chancen und Risiken sehen die einzelnen Marktteilnehmer?
  • Ziele und Nutzen

    Ausgehend von den aktuellen Rahmenbedingungen und vom Status quo analysiert die Studie aktuelle Entwicklungen im Transport und in der Logistik für Biomasse/Holz. Neben einer quantitativen Analyse der Entwicklung des Transportaufkommens, der Stoffmengen und Marktvolumina wird über die qualitative Darstellung (bspw. Wettbewerbsintensität) der zukünftige Markt bis 2020 abgebildet.

    Strategieempfehlungen, abgeleitet aus den dargestellten Trends, Chancen und Risiken, ermöglichen es, die eigene Positionierung zu überprüfen und ggf. neue Strategien daraus abzuleiten.

    Methodik

    trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen in die Potenzialstudie 100 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

    • Unternehmen der Biomasse-/Holzindustrie
    • Betreiber von Biomasseheizkraftwerken
    • Transport- und Logistikunternehmen
    • Weitere Experten
    Zielgruppe

    Die Potenzialstudie hilft Logistik- und Transportunternehmen, Anlagenbetreiber, Holzpelletherstellern sowie weiteren Marktteilnehmern, die zukünftigen Potenziale des Marktes für Holzlogistik besser einschätzen und die eigenen Marktstrategien bzw. die eigenen Ressourcenplanungen den zukünftigen Entwicklungen anpassen zu können.

    Der Nutzen ergibt sich sowohl für Vorstände und Geschäftsführung als auch für Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Vertrieb und Marketingabteilungen.

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